.Hauptseite. .Archiv                  Autor: Pfarrer Zillmann    (31.12.2011) 

Kirchen-Gemeinde im Internet:
Willkommen in der Kirche

ARCHIV    Gemeinde - Nachrichten 2011

Inhalt




Gemeindeversammlung (06.11.11)
Landtagswahlen im MV (10.10.11)
Kiezrunde im MV (09.09.11)
Beirat und GKR im Septembe(05.09.11)
Mauerbau - eine Minute für die Freiheit  (13.08.11)
Gemeindekirchenrat im Sommer (11.07.11)
Landesjugendcamp 2011 (19.06.11)
Verabschiedung der Schulanfänger (17.06.11)
Konfirmation 2011 (08.05.11)
Gemeindekirchenrat im Frühjahr (02.05.11)
Ostermesse (23.04.11)
Interview Pfarrer Zillmann (21.03.11)
Reisebericht Arctic Trail (09.03.11)
Weltgebetstag 2011 in Wilhelmsruh (04.03.2011)
Gemeindekirchenrat zum Jahrsanfang

     Nachrichten aus dem vorigen Jahr im Archiv

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  Gemeindeversammlung 2011  (06.11.11)

Am Sonntag, den 06. November 2011 waren alle Gemeindemitglieder recht herzlich zur Gemeindeversammlung mit GKR und Beirat im Gemeindezentrum  eingeladen.  

Gemeindeversammlung   Klaus Klar

Nach dem Gottesdienst und dem gemeinsamen Mittagessen eröffnete unser GKR-Vorsitzender, Herr Klar, die Versammlung. Er berichtete aus der diakonischen Arbeit in Serrahn und bedankte sich bei allen, die Kleider und Sachen gespendet haben. Ein Dankesbrief der Familie Nitzsche wurde verlesen und um weitere Kaffeespenden für die Arbeit in der Ukraine wurde gebeten. (Bild oben)

Pfarrer Zillmann erläuterte die wirschaftliche Situation der Gemeinde und gab einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr. Unsere Kitaleiterin, Frau Niebisch und Pastorin Orland berichteten ebenfalls aus ihrer Arbeit. Die Personalsituation in der Kindertagesstätte ist zur Zeit sehr angespannt. Wir suchen dringend ausgebildete Erzieherinnen, um den Betrieb weiter im gewohnten Umfang aufrecht zu erhalten.

Im nächsten Jahr wird unsere Kirche 40 Jahre alt. Für den Festgottesdienst am 19. Februar und dem Gemeindenachmittag suchen wir Bilder und Fotos aus dem Gemeindeleben und aus den ersten Jahren des Märkischen Viertels. Wer uns für eine kleine Ausstellung solche zur Verfügung stellen möchte, kann sie im Gemeindebüro abgeben. Für das nächste Jahr sind folgende weitere Veranstaltungen geplant

17.01.12 GemeindeNachmittag Reisebericht Religion Arctic Trail; 17.02.12 Fasching in der Kita;
19.02.12        40 Jahre Kirche – FestGottesdienst und Gemeindenachmittag;
07.04.12 Osternacht; 22.04.12 Konfirmation; 06.05.12 Gottesdienst Kantate; 27.05.12 Gottesdienst Pfingsten Taufgedächtnis; 01.06.12 Kita-Sommerfest Familiengottesdienst; 08.06.12 Landesjugend-Konfirmanden Fahrt; 07.09.12 Betriebsausflug Kita; 23.09.12 Erntedankfest Familiengottesdienst mit Kita; 28.10.12 Gemeindeversammlung; 09.11.12 Laternenfest-Kita; 08.12.12 Adventsfeier;  24.12.12 Familiengottesdienst/ Christvesper;

Die Versammlung war gegen 13:30 beendet.


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  Landtagswahlergebnisse im Märkischen Viertel  (10.10.11)

Kirchengemeinde:
Am Segge- luchbecken
Apostel Johannes    
Apostel Petrus       
Einwohner
6931
15341
12119
Ev. Christenanteil
25,4%
22,8%
17,3%
Ausländeranteil
9,1%
16,5%
13,9%
Wahlbeteiligung
40,4%
34,5%
39,9%




SPD
32,6%
35,2%
33,7%
CDU
35,6%
30,9%
35,9%
Grüne
7,9%
7,4%
7,6%
FDP
1,4%
1,3%
2,0%
Linke
3,8%
4,9%
4,2%
NPD
3,4%
4,3%
2,7%
Piraten
8,5%
8,7%
6,7%

(Auswertung der Zweitstimmen - Zahlenangaben ohne Gewähr)

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  Kiezrunde Märkisches Viertel  (09.09.11)

Mv-Kiezrunde

In unserer Kirche trafen sich am Freitag, den 09. September 2011 die Mitglieder der Kiezrunde für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien in der Region Märkisches Viertel. Diese Kiezrunde wird vom Bezirksamt Reinickendorf, Abt. Jugend und Familie einberufen. Neben verschiedenen aktuellen Problemen wurde diesmal die Entwicklung eines kindgerechten Kiezplans  in Verbindung mit einem Kiezspiel besprochen.


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  Beirat und GKR im September (05.09.11)

Anfang September kamen der Gemeindekirchenrat und der Beirat zu ihrer ersten gemeinsamen Sitzung zusammen. Vor der Tagung gab es ein gegrilltes Abendbrot, welches bereits im Frühjahr versprochen war, aber wegen der Terminverschiebung erst jetzt dankbar angenommen werden konnte. Die Mitglieder besprachen danach in großer Runde die letzten Gemeindeereignisse und planten die kommenden Veranstaltungen.

Herr Michael Säger, der neue Geschäftsführer des Diakonischen Werkes, stellte sich vor und beantwortete Fragen zur Zusammenarbeit von Gemeinde und Diakonie, hier besonders die guten Verbindungen mit dem Regenbogenhaus, als unsere unmittelbare Nachbareinrichtung.

Frau Ruth Orland berichtete noch einmal kurz von der Konfirmandenfahrt und erläuterte die mitgebrachten Fotos aus dem Schaukasten.

Vor vierzig Jahren wurde unsere Kirche eingeweiht. Die Frage, wie wir dieses Jubiläum feiern wollen, war der Schwerpunkt des Abends. Das letzte große Jubiläum war das 25jährige im Jahre 1997 und im kleineren Rahmen der Festgottesdienst zum 30jährigen Jubiläum im Jahre 2002. Es bestand Einigkeit, dass wir im nächsten Jahr die Kircheneinweihung am 19. Februar 2012 mit einem erweiterten Festgottesdienst feiern wollen. Der genaue Ablauf wird in unserer nächsten Gemeindeversammlung, welche am 6. November 2011 um 11:00 Uhr geplant ist, bekannt gegeben.

Unsere letzte Busfahrt mit den Senioren und anderen Gemeindekreisen konnte nicht stattfinden, da nicht genügend Anmeldungen vorlagen. Es wurde ausführlich über die Schwierigkeiten bei der Organisation solcher Fahrten gesprochen, sowohl was die Finanzierung als auch die Auswahl der möglichen Teilnehmer und Zielgruppen betraf. Die Versammlung beschloss letztendlich, in diesem Jahr zur Adventszeit keine Lichterfahrt als eigener Veranstalter durchzuführen.                         


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  Mauerbau - eine Minute für die Freiheit  (13.08.11)

In dem Aufruf „Eine Minute für die Freiheit!“ erinnern der Förderverein Berliner Mauer und die Union der Opferverbände Kommunistischer Ge-waltherrschaft daran, dass 28 Mauer-Jahre viele Leben zerstört haben:
„Stacheldraht sperrte Straßen, trennte Familien und Freunde – eine tödliche Grenze durchschnitt das Herz der Stadt. Der Versuch, die Massenflucht von Bürgern aus der DDR mit Mauer und Stacheldraht zu verhindern, war das Eingeständnis des Scheiterns der SED-Politik, und dieser Versuch war letztlich erfolglos gegen den Freiheitswillen seiner Bürger.“

Der Ökumenische Rat der Kirchen in Berlin und Brandenburg bittet alle Gemeinden, des Tages zu gedenken. Die Vorsitzende Friederike von Kirchbach schreibt an die Gemeinden:

„Sehr herzlich bitte ich Sie, ebenfalls um 12:00 Uhr die Glocken ihrer Kirchen erklingen zu lassen und die Menschen zu einer entsprechenden Schweigeminute um diese Zeit einzuladen. Allzu oft in diesem Leben gehen wir über neu gewonnene Freiheit hinweg zum Alltag über. Damit dies in diesem Falle nicht geschieht, legt sich am 13. August ein eigenes Innehalten nahe.

Viele Kirchengemeinden auf beiden Seiten der Mauer haben sich in den Jahren von 1961 bis 1989 bemüht, trotz der von der DDR Regierung geschaffenen Fakten, Partnerschaften und Beziehungen zueinander aufrechtzuerhalten, mitunter unter schwierigsten äußeren Umständen. Sie haben so auf ihre Weise dazu beigetragen, dass wir heute des 13.Augustes miteinander in Freiheit gedenken können.“

Unser Gemeindekirchenrat Am Seggeluchbecken hat sich dieser Bitte angeschlossen und wir werden am 13. August um 12:00 Uhr die Glocken läuten.

Fürbitte:
Lasst uns Gott danken, dass er Niedrige erhebt und Gewalttätige vom Thron stürzt. Er allein weiß gerecht zu richten. Zu ihm lasst uns beten: Herr erbarme dich!
Für alle an Mauer und Todesstreifen, in Lagern, in Gefängnissen Ermordeten bitten wir: Herr, erbarme dich!  ….

(Aus der Fürbitte der Mauertotenandacht der evangelischen Versöhnungsgemeinde)


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  GKR im Sommer

In den letzten beiden Sitzungen beschäftigten sich die Mitglieder des Gemeindekirchenrates wieder mit den Reparaturmaßnahmen in der Kindertagesstätte. Während der Sommerschließzeit wurde die Hauptwasserleitung ausgewechselt und der Belag des Fußbodens im unteren und oberen Bereich saniert. Die Erneuerung der Kletterlandschaft oder die Anschaffung eines neuen Klettergerüstes konnte nicht beschlossen werden, da die Finanzierungsfrage ungeklärt ist.

Glücklicherweise sind alle unsere Kitaplätze voll belegt und so konnten für mehrere Erzieherinnen die Arbeitsverträge aufgestockt oder verlängert werden. Die gute und vorteilhafte Darstellung unserer Kitaarbeit nach außen hin wurde vom GKR begrüßt und gelobt. Ein Konzept zur Öffentlichkeitsarbeit soll demnächst erarbeitet werden, um die positive Entwicklung in diesem Arbeitsbereich zu festigen.

Die Mitglieder des Gemeindekirchenrates haben den Bericht unserer Jugendvertreterin über die erfolgreiche Konfirmandenfahrt dankend zur Kenntnis genommen. (siehe Landesjugendcamp).

Verschiedene Entscheidungen mit einer gewissen politischen Komponente haben die Mitglieder besprochen und beschlossen. Unsere Kirchenleitung bemühte sich bisher vergebens den Reformationstag (31. Oktober) als gesetzlichen Feiertag auch wieder in Berlin durchzusetzen. Um dieses Vorhaben zu unterstützen, haben verschiedene kirchliche Einrichtungen diesen Tag als arbeitsfreien Tag für ihre Mitarbeiter bestimmt. Wir haben uns dieser Regelung angeschlossen, um damit ein Zeichen für unser protestantisches Geschichtsverständnis zu setzen.

Ebenso wollen wir an die 50-jährige Wiederkehr des Tages des Mauerbaus in Berlin erinnern und schließen uns dazu verschiedener Initiativen an und werden am 13. August um 12:00 Uhr zeitgleich mit der Apostel Johannes Gemeinde die Glocken läuten. (siehe Mauerbau)

Kirche setzt auch politische Zeichen. Die Problematik, die damit einher geht, wurde im GKR diskutiert. In der Zeit des Wahlkampfes werden wir in der Öffentlichkeit auch sehr kritisch beobachtet. Deshalb kamen wir überein, in gemeindlichen Veranstaltungen keiner Partei ein politisches Forum für die Darstellung ihrer parteipolitischen Ziele zu geben. Die Mitglieder des GKR sind in ihrer Arbeit nicht unpolitisch, aber dennoch zu PARTEI-politischer Neutralität verpflichtet.


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  Landesjugendcamp 2011

Wieder einmal war es soweit. Unter dem Motto: „Das kannste glauben“ machten sich unsere Konfirmanden wieder auf die Fahrt. Diesmal ging unsere gemeinsame Reise auf einen Zeltplatz der Christlichen Pfadfinder nach Großzerlang bei Rheinsberg. Nachdem wir auf dem Platz angekommen waren, begann der Aufbau der Zelte. Nach dem sich dann alle in den Zelten gemütlich eingerichtet hatten, erlebten wir noch gemeinsam den Eröffnungsgottesdienst. Dann blieb aber auch noch genügend Zeit, um den Platz selbst zu erkunden. Es gab viele unterschiedliche Programmangebote. Mit dabei waren auch dieses Jahr wieder die Kanus des Kirchenkreises, die am Steg der Badestelle ihren Platz fanden.

SeggisAn diesem Steg machten es sich unsere Campfahrer auch in abendlicher Stimmung öfter gemütlich. Es wurde viel gesungen und die Gespräche dauerten bis in den Abend hinein. Hierzu Stimmen aus unserem Camptagebuch: „Es ist 22:00 Uhr und wir sitzen am Steg und singen. - Nun sitzen wir auffm Steg mit den anderen und singen.“

Es gab auch wieder ein Nachtkino, das gut besucht war. Zum ersten Mal in diesem Jahr war auch die Christliche Motorradgruppe unseres Kirchenkreises mit auf dem Camp. Sie boten eine der vielen Bibelarbeiten an.

Doch ein ganz besonderes „Highlight“ startete am Samstagabend für unsere Konfirmanden im Camp. Beim Open Stage Abend (Musikwettbewerb) im Musikzelt meldeten sich zwei von uns zum Musik machen an. Sie nannten sich passend die „Seggis“. Sie spielten auf der Gitarre und sangen dazu. Sie bekamen viel Applaus von den Zuschauern, die während des Auftritts immer mehr ins Zelt strömten, klatschten und sogar mitsangen. Vor lauter Erlebnissen im Camp merkte man gar nicht, wie die Zeit verging. So wurde es auch schon wieder Sonntag.

CampfahrerNach dem Abbau unserer Zelte und einer kleinen Runde Fußball nahm uns der Abschlussgottesdienst in Beschlag. Es ging mit einer musikalischen Einstimmung einer Rockband los. Sie stimmten uns mit dem Campsong: „Das kannste glauben“ ins Thema dieses Gottesdienstes ein. Alles drehte sich darum. Sogar beim Abschlussgottesdienst waren unsere Konfirmanden an einem Experiment beteiligt. Mit dem Abschlussimpuls der Predigt unseres Landesjugendpfarrers zu überlegen, was wir in unserem Leben teilen können und an was wir im Alltag noch glauben, ging dieses Camp zu Ende. Wir machten uns bepackt mit vielen Erlebnissen auf den Rückweg.

Wichtig für alle waren die tolle Stimmung, während des gesamten Camps und die Vorfreude auf das nächste Jahr. Das Camp wird uns 2012 in den Raum Berlin führen und wir werden auch dort wieder eine ganz besondere Stimmung erleben.        R.O.                                            


Am Samstag dem 10. September 2011 um 14:00 Uhr findet ein
Open-Air-Jugendgottesdienst
im Schwedenhaus der Hoffnungsgemeinde Erholungsweg 64, 13509 Berlin statt
Das Thema dieses Gottesdienstes ist: Wer bin ich und wenn ja wie viele?
Es wird ein tolles Programm geben, u. a. wird eine Band diesen Gottesdienst begleiten.
Zu diesem Gottesdienst sind alle Jugendliche und Konfirmanden aus unserer Gemeinde
 und dem Kirchenkreis Reinickendorf  herzlich eingeladen.


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  Verabschiedung der Schulanfänger

Der Noah ist ein frommer Mann, der Mensch und Tier gut leiden kann“, so tönte es seit Wochen durch unsere Kita. Die jeweiligen Schulanfänger verabschieden sich von der Kita am 17. Juni 2011 mit einer Aufführung und zeigen dabei, was sie gelernt haben. Dieses Mal haben wir dafür das Singspiel von der Arche Noah ausgewählt. Für die vielen Rollen hat die Anzahl der Kinder nicht ausgereicht, so dass auch jüngere Kinder mitgespielt haben.

Es wurden Masken gebastelt und Kartons für die Arche bemalt. Die Eltern der Kinder unterstützten uns bei Verkleidung der Darsteller als Tiere, als Regentropfen und als Regenbogen. Die Kollegen des Jugendzentrums ComX haben mit den Kindern das Stück im Tonstudio aufgenommen, damit wir unseren Auftritt beim diesjährigen Kinder-Wiesenfest am 25. Juni 2011 akustisch unterstützen konnten.

KinderfestAm Ende war das Stück so gut eingeübt, dass die Kinder spontan in eine andere Rolle schlüpfen konnten. Beide Aufführungen haben gut geklappt. Die Kinder konnten stolz auf sich sein. Auch den Eltern hat es gut gefallen. Die Erzieherinnen haben sich über die positive Zusammenarbeit mit den Eltern sehr gefreut.

Sehr dankbar sind wir auch über den Arbeitseinsatz einer Gruppe von Eltern, die an einem Samstag unseren unteren Elementarbereich, also drei Gruppenräume, komplett gestrichen haben.

   Kitakinder beim Gesobau Kinderfest






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  Konfirmation 2011

Konfa
In unserer Gemeinde wurden dieses Jahr von Pfarrer Zillmann sechs Jugendliche eingesegnet.
v.l.n.r. Pfr. Zillmann,  Laura, Patrizia, Natalie, Maurice,  Florian und Marvin.

Gesang   Einsegnung  
Die Orgel bei diesem  schwungvollen und mit 160 Teilnehmern sehr gut besuchten Gottesdienst spielte Olav Zimmermann, Gesang Torsten Schack und Gitarre Bastian Hoernig.


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  Gemeindekirchenrat im Frühjahr
 
In der letzten Sitzung waren wieder Personalveränderungen ein Schwerpunktthema und wir konnten im Bereich unserer Kindertagesstätte mehrere Festeinstellungen von Erzieherinnen vornehmen. Frau Zabel, Frau Klebig, und Frau Sommerfeld haben nun "Dauerarbeitsverträge" und wir wünschen ihnen alles Gute für die Arbeit in unserer Kita. Andere Verträge, z.B. von Frau Hoffmann, Frau Steinert und Frau Hellwig wurden verlängert oder verändert. Der Gemeindekirchenrat hat diesmal verstärkt auf das christliche Engagement der Mitarbeiterinnen geachtet, um die Profilierung als christliche Kindertagesstätte im Märkische Viertel auszubauen.

Für die kommenden Sanierungen in der Kita (Fußbodenbelag, Klettergerüst und Dachreparatur) fehlt nach wie vor das Geld. Zur Zeit läßt sich noch einiges über die Rücklagen abdecken, für die nächsten Jahre hat diese Art der Finanzierung aber keine sinnvolle Perspektive.

Der GKR befasste sich auch mit der geplanten Strukturreform der Kirchenmusikerstellen. Dieses Thema war vom Kirchenkreis angeregt. Die Mitglieder unseres Gemeindekirchenrates sehen für die Schaffung von neuen Personalstellen im Bereich der Kirchenmusik im Märkischen Viertel zur Zeit keinen Bedarf. Wir arbeiten seit Jahren gut mit der katholischen Gemeinde zusammen und werden weiterhin die musikalische Begleitung bei den Gottesdiensten über Honorarverträge absichern.

Das Frühjahrstreffen des neuen Beirates wurde verschoben und findet nun ausnahmsweise erst im September (05.09.11) statt. Für den im Mai angesetzten Termin hatten sich schon viele entschuldigt, so daß eine Zusammenkunft nicht mehr sinnvoll erschien.


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  Ostermesse 2011

Am Samstag,  den 23.04.2011 um 20:00 Uhr

fand in der Kirche Am Seggeluchbecken die traditionelle "Feier der Osternacht" statt.

OsternDie Missa In Die Paschae (Ostermesse des Mittelalters 10.-12.Jh.) wurde von dem Ensemble NEUMA unter der Leitung von Peter Gutzeit, in überwiegend lateinischer Sprache gestaltet.

NEUMA - das Ensemble für Musik des Mittelalters wurde 1984 in Berlin gegründet. Die Gruppe widmet sich speziell der geistlichen Musik des frühen und zentralen Mittelalters (Handschriften des 9.-13.Jahrhunderts) und hat sich die Aufgabe gestellt, das monodische und polyphone Sakralrepertoire des Mittelalters über dessen Entstehungsrahmen hinaus wiederzubeleben.

Zahlreiche Konzerte, aber auch Gestaltung von heutigen evangelischen und katholischen Gottesdiensten ermöglichen dem Ensemble Annäherung an die umfangreiche Liturgie und geistliche Musik des Mittelalters.
NEUMA bietet innovative Lesarten der ersten musikalischen Notationen, begonnen mit den Quellen von St.Gallen und Laon in Neumenschrift. Bis hin zu den großen Manuskripten der Schule von Saint-Martial de Limoges und Notre Dame de Paris im 12. und 13. Jahrhundert und bringt lang vergessene Repertoires zu Gehör. Anspruchsvolle Gesangskunst ist die Richtschnur des Ensembles. Dabei legt die Gruppe auf verschiedene Stimmbres Wert, die inhaltlich adäquat eingesetzt werden.

Die personelle Zusammensetzung berücksichtigt die historische Situation, in der neben Sängern an Mönchklöstern auch Sängerinnen an Nonnenklöstern gleichrangig wirkten. Bei allen Werken handelt es sich gleichzeitig um Einstimmigkeit (Gregorianischer Choral) und Frühe Mehrstimmigkeit, die solistisch und chorisch vorgetragen werden. Die Konzerte von NEUMA sind immer Restitutionen mittelalterlicher Liturgien. Die verschiedenen Stücke einer Liturgie werden in ihrer Reihenfolge gegeben, ohne die sie unverständlich wären.

NotenDie Geschichte der westlichen Musik beginnt mit dem sogenannten Gregorianischen Choral, der in seinen Anfängen über 3000 Melodien zählte. Diese Melodien wurden von Solisten oder einer kleinen Sängergruppe gesungen, die ausschließlich nach dem Gehör, in der "oralen Tradition" ihrer Vorgänger, die sie ausbildeten, sangen. Für die Messegesänge sind unterschiedliche Vortragsarten vorgeschrieben, mit Beteiligung eines oder mehrerer Solisten und der Schola. In den Gesängen des Ensemble kommen diese charakteristischen musikalischen Formen der liturgischen Musik des Mittelalters zur Anwendung. Text und Musik haben innerhalb der Erhabenheit des Ablaufs tiefe Bedeutung und die Musik dieser Gesänge kann so für sich sprechen.


Weitere Informationen zur Gruppe Neuma:
http://www.ensemble-neuma.de
Bilder aus dem vorigen Jahr

Anschließend waren dann alle Gemeindemitglieder und Gäste zum Kaffee und zum Ostereieressen eingeladen. Wir hatten auf vielfachen Wunsch die bewährten Rosinenbrote eingekauft. Da dieses Jahr  zahlreiche Gäste erschienen, waren dann auch alle Plätze belegt und sämtliche 60 Ostereier bereits nach kurzer Zeit aufgegessen.


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  Interview Pfarrer Zillmann

PZAm 1. März 2011 hatten Sie, Herr Pfarrer Zillmann, 20 jähriges Dienstjubiläum in unserer Gemeinde. Welche besonderen Erlebnisse gab es während dieser Zeit?

PZ:
Im nachhinein betrachtet sind zwanzig Jahre eine lange Zeit, dennoch sind sie manchmal wie im Fluge vergangen. Mitte und Ende der neunziger Jahre war es hektisch und unruhig. Die Wiedervereinigung unserer Landeskirche, der Zusammenschluss von Stadt- und Landkirche ging nicht problemlos an uns vorüber. Für mich war es besonders schwierig mit nur 50% Anstellung die Gemeinde zusammenzuhalten. Zeitweilig agierten bis zu 8 verschiedene Pfarrer hier.

Unser GKR-Vorsitzender, Herr Klar hat den Liedtitel „Ein Schiff das sich Gemeinde nennt…“ angesprochen und meinte, dass Sie dieses „Schiff“ immer aus den Turbulenzen in ruhiges Fahrwasser gebracht haben.

PZ:
Da stimme ich zu. Allerdings war das auch nur möglich, weil der Gemeindezusammenhalt, jedenfalls der Kerngemeinde und im Gemeindekirchenrat, sehr groß ist. Außerdem haben wir das klare Konzept, dass man Kirche nicht von oben anordnen kann, sondern dass sie aus der Gemeinde vor Ort erwachsen wird. Den Verführungen des Zentralismus sind wir daher  nicht erlegen.

Gab es deshalb keine Fusionen?

PZ: Deshalb sicher auch, aber ausschlaggebend war das Gemeindezentrum als Gebäude. Es hätte Prioritäten gesetzt, welche die Nachbargemeinden so nicht akzeptiert haben.

In den letzten Jahren gab es dennoch viele Veränderungen, welche waren die wesentlichen Umgestaltungen?

PZ: Nun, wir haben uns langsam daran gewöhnt im, Gemeindebereich ohne Mitarbeiter auszukommen. Als ich 1991 anfing, arbeiteten hier acht  Personen  - jetzt sind es noch zwei. Aber genau gesehen hat sich nichts Wesentliches verändert. Die Strukturen sind gleich geblieben.  Viele Gemeindemitglieder engagieren sich. Die Gemeinde wird zwar kleiner, liegt aber über dem Berliner Durchschnitt. Wir sind statistisch die „Gute Ecke“ im Märkischen Viertel.

Wie sehen Sie die Zukunft unserer doch sehr traditionellen Gemeinde?

PZ: Die letzte Besichtigung (Visitation) durch den Kirchenkreis hat besonders die ehrenamtliche Arbeit der Gemeinde gewürdigt. Wenn es weiterhin Menschen gibt, die sich als Gemeinde vor Ort verstehen und christliche Traditionen wach halten, dann sehe ich keine Probleme. Solange zudem die Häuser und die Kirche stehen, solange existiert auch diese Gemeinde Am Seggeluchbecken.

Sind der Rückgang der Gemeindemitglieder, die Bausubtanz des Gemeindezentrums, der Kirche und der Kita unlösbare Probleme?

PZ: Nein, aber die Frage der Bausubstanz kann nur mit dem Kirchenkreis Reinickendorf  und  der Landeskirche gelöst werden. Die stellen Bedingungen. Das wird in den nächsten 10 Jahren eine spannende Aufgabe.

Wie soll es weitergehen, welche Wünsche an die Gemeinde und an die Landeskirche haben Sie?

PZ: Für unsere Gemeinde wünsche ich mir einen besseren Gottesdienstbesuch – nicht so sehr als Spaß-Event, sondern vielmehr als ein Zeichen nach außen hin. Wenn ständig gemeckert wird, dass der Islam uns mit seiner Religiosität überrollt und alle Christen sich trotzdem hinterm privaten Ofen verstecken, wird das nie was.

... und an die Landeskirche?

PZ: Die Landeskirche soll den sozialistischen Landesherren nicht ständig zu Kreuze kriechen.

Wie sehen Sie ihre eigene Zukunft in der Kirchengemeinde Am Seggeluchbecken?

PZ: Ein Wechsel ist nicht vorgesehen. Ich bleibe hier. Im nächsten Jahr müssen dennoch Personalfragen geklärt werden. Davon hängt auch ab, wie meine Arbeit inhaltlich gestaltet wird. Also ist die Zukunft doch offen.

2012 besteht das Gemeindezentrum 40 Jahre, sind besondere Aktivitäten / Feiern geplant?

PZ: Bis jetzt noch nicht, aber wir werden mit der Planung beginnen und hoffen auf Vorschläge und Hilfe.

Herr Pfarrer Zillmann, wir danken für das Gespräch.


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  Reisebericht - Arctic Trail

Auf vielfachen Wunsch berichtete Pfarrer Zillmann am 8. und 9. März 2011 noch einmal von seiner fünf wöchigen Urlaubs-Expedition durch die Wildnis Westkanadas, erklärte die Religion der Eskimos  und zeigte den Film “Arctic Trail”(16:9 HD). Es war gleichzeitig auch die Einweihung für unseren neuen Fernseher im Gemeinderaum, der nun für den Konfirmandenunterricht und  andere Gemeindeveranstaltungen zur Verfügung steht. Vielen Dank  für die Spenden, die den Kauf des Fernsehers ermöglichten.

Am 1. Abend lautete das Thema: 
Indianer, Goldsucher und Bären - 3000 km durch den Yukon - der Klondike und Dempster-Highway  
Und am 2. Abend: 
Wildnis, Taiga und Tundra  - am Ende der Welt - Die Eskimosiedlung Tuktoyaktuk

     Kanada

PS: Der Reisbericht kann noch einmal wiederholt werden, (am 17.01.2012 um 18:30 Uhr)
da Einige die Termine nicht nutzen konnten. Dazu aber bitte persönlich mit Pfarrer Zillmann in Verbindung setzen, um den nächsten Termin abzusprechen. Tel.: 402 56 77


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nach oben  Weltgebetstag 2011

„Ich kann gut...“    Rückblick auf den Weltgebetstag am 4. März 2011

In diesem Jahr hat sich eine kleine Gruppe aus unserer Gemeinde nach Wilhelmsruh aufgemacht. Die Stühle der Kirche standen im Halbkreis – Flöten-Musik aus Chile begrüßte die Gottesdienstbesucher. Bald wurden Körbe mit Brot, Kreuz und Kerze hereingetragen und auf den bunten Teppich in der Mitte des Raumes gelegt.

Die Frauen der Rosenthaler Gruppe „Tee und Thema“ hatten sich so gut mit dem Land Chile und der Verteilung von Brot, wie es die Geschichte im Markus-Evangelium schildert, beschäftigt, dass jede und jeder gerne zu Zettel und Stift griff. Ziel des Abends war nämlich die Frage:“ Was kann ich verteilen? Was sind meine Gaben? Jeder Zettel begann mit dem Satz „Ich kann gut...“Als die Körbe mit unseren Gaben eingesammelt waren, zeigte sich: Wir haben sehr, sehr viel, was wir teilen können.

Zum Schluss konnten sich alle mit einem Imbiss aus Chile stärken.                    I. Orland


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nach oben  Gemeindekirchenrat zum Jahresanfang

Im Januar hat sich der Gemeindekirchenrat mit den Mitarbeitern in der Kindertagesstätte getroffen und verschiedene Personalfragen besprochen. Die Reparatur der Heizung ist mit viel Aufwand und Einsatz der Beteiligten abgeschlossen und war ebenfalls ein wichtiges Gesprächsthema. Die bauliche Unterhaltung unseres Gemeindezentrums wird den Gemeindekirchenrat in den nächsten Jahren noch oft beschäftigen, da finanzielle Mittel für Sanierungen oder gar neue Investitionen nicht mehr vorhanden sind. Der Haushaltsplan für 2011 konnte aber ausgeglichen werden, wobei die Kitasanierung vorerst ausgeklammert wurde.

In der nächsten Sitzung wird der Beirat gebildet und Herr Klar, der wieder zum Vorsitzenden des GKR gewählt wurde, lädt die neuen und alten Mitglieder zur ersten Sitzung am 21.02.11 um 19:00 Uhr ein.

Folgende Termine stehen für 2011chon fest und sollen vorgemerkt werden: 4. März – Weltgebetstag in Wilhelmsruh; 4. März - Fasching der Kinder in der Kita; 15. März - Taizegebet in der Apostel-Johannes-Ge-meinde;  23. April – Liturgische Osternacht; 8 Mai – Konfirmation; 10. Juni – Kita-Sommerfest mit Familiengottesdienst; 13. Juni - Ökumeni-scher Pfingstgottesdienst in der Apostel-Johannes-Gemeinde; 17.-19. Juni – Konfirmandenfahrt; 25. Juni - GeSoBau-Kinderwiesenfest; 25. September Erntedankgottesdienst mit Kita-Kindern und Vorstellung der neuen Konfirmanden; 6. November – Gemeindeversammlung; 11. No-vember – Laternenfest der Kita; 16. November (Bußtag) – Gottesdienst von Grundschulen gestaltet unter Einbeziehung der Kita-Kinder; 3. Dezember – Adventsnachmittag; 24. Dezember - Christvesper mit Krippen-spiel;   Die Kitaschließzeit ist vom 4. bis 22. Juli 2011.

Der Jahresanfangs-Gottesdienst wurde vom Kreisjugendkonvent und dem Jugendchor der Segensgemeinde gestaltet. Er fand dieses Jahr unter dem Thema der Jahreslosung: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“ in unserer Kirche statt. Es kamen über hundert Jugendliche aus unserem Kirchenkreis. Nach dem Gottesdienst wurde zum Empfang bei Gesprächen, Speisen und Getränken eingeladen.

    Jugend
             KreisJugendGottesdienst am 15. 01.2011 mit dem Jugendchor der Segenskirche

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Ev.Kirche Am Seggeluchbecken in Berlin-Reinickendorf
(c) 1997 - 2011 Pfarrer Peter Zillmann, 13435 Berlin-Märkisches Viertel, Finsterwalderstr. 68