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Autor: Pfarrer Zillmann
(31.12.2005)
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Weihnachtsoratorium 18.12.05

Oratorium
„Siehe, ich bin des Herrn Magd“
am
4.
Advent um 11:15 Uhr im
Gottesdienst
Komponist, Siegfried Fietz,
Gesangsgruppe unserer Gemeinde,
Playback unter der Leitung von Pfr. Dr. Prums
Mit diesem Oratorium besingen wir die Verkündigung der Geburt des
Sohnes Jesus an Maria. Wir denken nach über ihre
Auseinandersetzung damit als Frau und Mutter, ihre Belastung und ihre
Freude, ihre Sorge und ihr Einverständnis in Gottes Willen.
Ein wahrhaft adventliches Thema. Sie sind herzlich eingeladen.
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Gemeindeversammlung
In der Gemeindeversammlung am 30. Oktober 2005 haben
wir
gemeinsam am Leitbild unserer Gemeinde weitergearbeitet. Dazu hatte der
Gemeindekirchenrat schon Vorüberlegungen getroffen und das
Selbstverständnis unserer Gemeinde formuliert:
"Wir nehmen als Ortsgemeinde den Auftrag der Kirche Jesu
Christi
wahr und stehen in gesamtkirchlicher Verantwortung. Wir pflegen eine
traditionell ausgerichtete Gemeindearbeit mit den Schwerpunkten in der
Kinder- und Seniorenarbeit und setzen bei den vorhandenen
volkskirchlichen Vorstellungen unserer Gemeindemitglieder an. Wir leben
in einer Zeit des Umbruchs als Kirchengemeinde in einer Großstadt
mit häufig wechselnden Gemeindemitgliedern in einer
überwiegend kirchendistanzierten Bevölkerung."
Pfarrer Zillmann erläuterte im vorausgehenden Gottesdienst in der
Predigt die Überlegungen des GKR (siehe Predigt).
Nach dem Jahresrückblick wurden verschiedene Fragen zur
Entwicklung der Gemeinde beantwortet. Dabei begrüßte die
Versammlung die Bemühungen der Gemeindeleitung, als "kleine"
Gemeinde mit eigenständigem Profil im Märkischen Viertel
bestehen zu bleiben.
Herr Klar berichtete anschließend aus der Partnergemeinde in
Serrahn und die Kitaleiterin, Frau Niebisch, erläuterte die
Entwicklungen in der Kindertagesstätte und verabschiedete Frau
Stüben mit einem Geschenk und Gottes Segen für ihren weiteren
beruflichen Lebensweg. (siehe Bild und Bericht
unten)

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Abschied von Frau
Stüben
Frau
Eveline
Stüben, geb. Krüger, war seit 1. April 1972 in unserer
Kindertagesstätte als Erzieherin und stellvertretende Leitung
beschäftigt. Sie hat im Laufe der Jahre in allen Abteilungen der
Kindertagesstätte gearbeitet. Die letzten Jahre war sie im
Elementarbereich tätig. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit war der
Umgang mit den Jungen in der Kita, den kleinen Helden in Not. Dazu
gehörte es auch, die Väter stärker als üblich
einzubeziehen. Es gab sogenannte Väterabende, pädagogische
Gesprächsrunden nur mit Vätern, und Aktionstage für
Väter und Kinder.
Vor fast einem Jahr wurde Frau Stüben die Krankheitsvertretung
einer Kitaleiterin in Zehlendorf angeboten. Durch Unterbelegung der
Kita waren wir im Personalüberhang, und so hat der
Gemeindekirchenrat einer Abordnung auf Frau Stübens Wunsch
zugestimmt. Sie hat die Arbeit dort so gut ausgeführt, dass sie
nun fest eingestellt wird.
Wir wünschen ihr Gottes Segen, damit sie in diesen Zeiten des
permanenten Wandels der Arbeit der Kindertagesstätten noch viele
Jahre mit Kraft und Humor wirken kann. Wir werden Frau Stüben am
30. Oktober 2005 im Rahmen der Gemeindeversammlung verabschieden. Alle,
die sie kennen, vor allem auch ehemalige „Kinder“ sind herzlich
eingeladen.
Ulrike Niebisch
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Bundestagswahlergebnisse
im MV
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Am Segge- luchbecken
|
Apostel
Johannes
|
Apostel
Petrus
|
Einwohner
|
6830
|
16546
|
9796
|
Ev. Christenanteil
|
31,3%
|
30,4%
|
27,6%
|
Ausländeranteil
|
6,0%
|
11,6%
|
10,1%
|
Wahlbeteiligung
|
60,4%
|
60,0%
|
60,3%
|
|
|
|
|
SPD
|
39,8%
|
39,4%
|
38,8%
|
CDU
|
31,5%
|
27,9%
|
30,6%
|
Grüne
|
5,3%
|
5,8%
|
6,8%
|
FDP
|
7,7%
|
8,7%
|
10,0%
|
Linke
|
7,6%
|
7,9%
|
8,2%
|
NPD/REP
|
2,6%
|
4,6%
|
2,9%
|
(Zahlenangaben ohne Gewähr)
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Neue Konfirmanden
Am Sonntag, den 18. September 2005, wurden im Familiengottesdienst die
neuen Konfirmanden unserer
Gemeinde vorgestellt. Diesmal haben sich 14 Konfirmanden, 7 Jungs und 7
Mädchen, angemeldet.
Nach dem Gottesdienst, der mit
fast 70 Personen gut
besucht war und an dem die Konfirmanden aus dem
zweiten Konfajahr mitwirkten, trafen sich die Alten und
Neuen zusammen mit ihren Eltern beim Konfirmandengrill.
Unsere neu angeschaften Stehtische haben sich wieder
bewährt und ermöglichten unkomplizierte und anregende
Gespräche zwischen den Altersgruppen. Für 40 Personen
zu grillen, war bei unserem relativ kleinen Grill eine
Herausforderung, die Herr Voge aber gut im Griff hatte, so
daß alle rechtzeitig essen konnten. Frau Fabian teilte den
Salat aus und Frau Klöpfer kochte mehrmals Kaffee, weil
das Wetter trotz Sonnenschein kühl war.
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GKR im September
Im September hat sich der Gemeindekirchenrat mit
verschiedenen Fragen zu unserer Kindertagesstätte
beschäftigt. Unsere ehemalige stellvertretende Kitaleiterin, Frau
Eveline Stüben, wird ab Oktober 2005 die Leitung einer Kita in
Zehlendorf übernehmen und uns deshalb leider verlassen.
Besondere Sorge bereitet dem GKR die in den letzten Jahren zunehmenden
Zahlungsschwierigkeiten bei den Kita-Elternbeiträgen. Das
Märkische Viertel nimmt in Kirchenkreis Reinickendorf bei den
Außenständen eine Spitzenstellung ein. Es wurde deshalb
beschlossen, das Einzugs- und Mahnverfahren straffer zu organisieren.
Wir hatten dies schon vor einigen Jahren versucht, konnten aber durch
die Bürokratisierung des kirchlichen Verwaltungsamtes kaum
positive Ergebnisse erzielen. Der Gemeindekirchenrat hat auch
überlegt, das Einzugsverfahren vom Verwaltungsamt abzukoppeln und
einer Fremdfirma zu übertragen. Hier laufen aber noch die
Verhandlungen. Im Ergebnissen der Sitzung wurden zwei Kitaplätze
gekündigt und festgelegt, daß bei Außenständen
automatisch zu kündigen ist. Der GKR hält dieses Verfahren im
Interesse aller Kinder für notwendig, um die Existenz unserer Kita
auch für die Zukunft zu sichern.
Zur Besetzung unserer vakanten ersten Pfarrstelle gibt es immer
noch keine Regelungen. Wir hoffen, daß nach der Kreissynode
unsere Anträge vom Konsistorium beantwortet werden können.
Zur Zeit nimmt Pfarrer Zillmann den Pfarrdienst weiterhin alleine wahr.
Zur gesamten Personalsituation werden wir auf unserer
Gemeindeversammlung am 30. Oktober näheres erfahren.
In dieser Versammlung wollen wir auch die ersten Ergebnisse zum Leitbild
unserer Kirchengemeinde vortragen. Die Veränderungen der letzten
Jahre, besonders auch die kritische Personal- und Finanzsituation,
haben diese Leitbilddiskussionen stark beeinflusst. Wir hatten uns
bereits im Jahre 2000 von der sogenannten Mitarbeiterkirche
verabschiedet. Was damals vielleicht nur symbolisch zu verstehen war,
wird in der nächsten Zeit Realität werden. Wir sind aber
guten Mutes, daß wir die neuen Herausforderungen im Interesse
aller Gemeindemitglieder bestehen werden.
Im Alter von 72 Jahren verstarb
nach schwerer Krankheit am 26. Juli 2005 unser langjähriges
GKR-Mitglied und ehemaliger Vorsitzender Herr Karl Thierbach.
Zur Trauerfeier in Tostedt waren auch ehemalige Mitarbeiter aus unserer
Gemeinde und Pfarrer Prums anwesend und überbrachten
Beileidsbekundungen des Gemeindekirchenrates. Herr Thierbach war von
den ersten Anfängen unserer Gemeinde mit dabei und hat wesentlich
die Gemeindearbeit geprägt. Nicht zuletzt seine Gemeindechronik, die er zum 30.
Gemeindejubiläum im Internet veröffentlichte, wird für
uns die Erinnerung an ihn wach halten. Wir gedenken seiner mit dem
Monatsspruch für Oktober: "Vertrau ihm, Volk Gottes, zu jeder
Zeit! Schüttet euer Herz vor ihm aus! Denn Gott ist unsere
Zuflucht." Ps 62,9
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GKR im Juli
Im Juni und Juli hat sich der GKR wieder mit der Personalplanung
in unserer Gemeinde beschäftigt. Die Ergebnisse der Sondersynode
des Kirchenkreises wurden dabei berücksichtigt. Eine
Zusammenarbeit in der Region Märkisches Viertel mit dem Ziel,
Personalkosten effektiv einzusparen, konnte nicht erreicht werden. Die
Personalprobleme in den drei Gemeinden sind zu unterschiedlich, als
dass ein einfacher Ausgleich von Unter- und Überhängen
möglich wäre.
Deshalb haben wir noch einmal in aller Form dem Kreiskirchenrat einen
Vorschlag für die Vakanzvertretung der ersten Pfarrstelle
im Umfang von 30% unterbreitet. Wegen der Urlaubszeit konnte eine
Entscheidung noch nicht getroffen werden. Die grundsätzlichen
Schwierigkeiten bei der Personalplanung beschreibt der Kirchenkreis in
seinem letzten Informationsflyer, den Sie im Gemeindezentrum erhalten
können.
Der Beirat hat in seiner Juni-Sitzung überlegt, wie der Gemeindebrief
an einen größeren Leserkreis verteilt werden könnte.
Die Mitglieder des Beirates haben sich bereit erklärt, für
die christlichen Bewohner ihres Hauses jeweils nach Herausgabe des
Gemeindebriefes, die Gemeindebriefe abzuholen und zu verteilen. Dadurch
können ohne großen Aufwand ca. 50% mehr Gemeindebriefe
verteilt werden.
Die Juli-Sitzung des GKR fand im Pfarrgarten beim gemeinsamen Grillen
als Ersatz für unsere geplante aber nicht zustande gekommene
GKR-Fahrt statt. Es wurden weitere Gedanken zum Leitbild
unserer Gemeinde ausgetauscht. In der Gemeindeversammlung im Herbst
soll dann das erste Ergebnis vorgestellt werden.
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Kreissynode Reinickendorf Sondersynode
Personalplanung 16.06.05
Die Kreissynode hat sich in den vergangenen Jahren
viel mit
der Grundordnung und mit unterschiedlichen Gemeindekonzepten
beschäftigt. Bei allen Visionen und guten Ideen fanden die Strukturfragen
einer Landeskirche, besonders der Auftrag und die Gestalt eines
Kirchenkreises, wenig Beachtung. Die Wirklichkeit hat die Synodalen nun
eingeholt.
Wenn es um Kürzungen im Personalbereich und um Geldverteilung
geht, kann Kompetenzgerangel und Machtkampf nicht lange
ausbleiben. Das Schachern um die Pfründe der Pfarrstellen hat
begonnen. Nicht wenige Synodale empfanden die Tagung deshalb
stellenweise als chaotisch und perspektivlos.
Im Artikel 39 der Grundordnung heißt es: Der Kirchenkreis
ermutigt und stärkt die Kirchengemeinden. Der Kirchenkreis ist ein
Bindeglied zwischen Landeskirche und Gemeinden. Er vermittelt Impulse
und Anregungen. .... usw.
Diese Funktion als neutraler und unabhägiger Vermittler ist eine
große Hilfe. Diese Neutralität ist zugleich ein
Eckpfeiler unserer evangelischen Landeskirche. Damit ist die Balance
zwischen den Gemeinden und der Landeskirche gewahrt. In dem Moment, wo
dem Kirchenkreis immer mehr Entscheidungsbefugnisse zugewiesen
werden, sowohl von der Landeskirche als auch von den Gemeinden
- in dem Moment verringert sich seine neutrale Stellung. Der
Kirchenkreis ist nicht mehr Vermittler, sondern er wird schnell zur
Dienststelle innerhalb einer bürokratischen Hierachie. Und das ist
in der Tendenz nicht mehr evangelisch.
Diese Entwicklung fängt mit einem gemeinsamen Stellenplan an und
wird festgeschrieben mit der Ermächtigung hin zur
zentralistischen Planwirtschaft einer Großgemeinde. Das
spürten viele Synodale und taten sich bei den Entscheidungen
schwer.
Da in der jetzigen Finanznot Alternativen nicht überzeugend waren,
biß man in den sauren Apfel und beschloss am Donnerstag Abend
gegen 22:30 Uhr einen gemeinsamen Personalstellenplan für die
Jahre 2005 und 2006. Einige Gemeinden und einige Arbeitsplätze
werden kurzfristig davon profitieren. Was unterm Strich für alle
dabei heraus kommt, wird die Zukunft zeigen.
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GKR vom April bis
Juni
13.06.05
Im April und Mai hat sich der Gemeindekirchenrat mit
der
Finanz- und Personalsituation in der Gemeinde beschäftigt.
Der Haushaltsplan
für 2005 wurde besprochen und konnte verabschiedet werden. Die
Finanzsituation
der Gemeinde ist ausgeglichen.
Für
kleinere notwendige Baumaßnahmen wurde eine Malerrüstung
angeschafft, um auf
längere Sicht Mietkosten zu sparen. So lassen sich jetzt
Arbeiten in den hohen
Räumen sicherer ausführen, als das mit einer Leiter
möglich wäre.
Durch den Ruhestand von Pfr. Dr.
Prums
hat unsere
Gemeinde zwar keinen Personalkostenüberhang mehr, aber
wer die notwendigen
Arbeiten nun ausführen soll, ist bisher ungeklärt. Da sind
wir mit verschiedenen
Personen im Gespräch.
Für eine halbe Besetzung
der
ersten Pfarrstelle reichen
die Mittel allerdings nicht mehr aus. Für die nächsten
fünf Jahre werden wir
voraussichtlich mit 80% Pfarrstelle und 80% Hausdienste auskommen
müssen. In der Juni-Sitzung des Gemeindekirchenrat hat sich
Pfarrerin Orland vorgestellt. Es wurde beim Kirchenkreis beantragt, sie
für ein Jahr in unsere Gemeinde mit 30% Tätigkeit aus dem
Religionsunterricht abzuordnen.
In den Diskussionen über die
weitere Zukunft war die Weiterarbeit am Leitbild der Gemeinde von
ausschlaggebender Bedeutung. Es hatte sich in den Gesprächen
herausgestellt, dass jede Gemeinde im Märkischen Viertel sehr
ausgeprägte Glaubensinhalte und Gemeindestrukturen
besitzt. In den ersten Schritten zum Leitbild wurde deshalb vom GKR der
IST-Zustand unserer Gemeinde beschrieben:
"Wir nehmen als Ortsgemeinde den Auftrag der Kirche Jesu
Christi
wahr und stehen in gesamtkirchlicher Verantwortung. Wir pflegen eine
traditionell ausgerichtete Gemeindearbeit mit den Schwerpunkten in der
Kinder- und Seniorenarbeit und setzen bei den vorhandenen
volkskirchlichen Vorstellungen unserer Gemeindemitglieder an."
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Verabschiedung Pfr. Dr.
Prums (Rochusch)
22.05.05
In einem feierlichen Gottesdienst wurde Pfarrer
Dr.
Prums durch Superintendenten Gutjahr in den Ruhestand verabschiedet.
Die Kinder aus unserer Kita und der kleine Chor der Gemeinde wirkten im
Gottesdienst mit. In der Predigt verband Pfr. Prums den Predigttext aus
dem Buch Jesaja mit seinen persönlichen Erfahrungen aus seiner
langjährigen Dienstzeit. (Predigt hier)
Nach dem Gottesdienst waren alle zu einem kleinen Büfett
eingeladen. Glückwünsche und Grüße aus den
Gemeindegruppen und aus dem gesamten Kirchenkreis wurden
überbracht.
.....
.....
.....
Im Jahr 2001 hat mich
der
Kreiskirchenrat als Pfarrer mit 50% Arbeitzeit in diese Gemeinde
geschickt, nachdem ich 23 Jahre lang in der Evangeliumsgemeinde
tätig war. Es war damals mein Wunsch, in einem neuen Arbeitsfeld
tätig werden zu können. Diese Entsendung bedeutete
außerdem, dass ich für weitere 50% an die Bertha-von-Suttner
Schule zum Erteilen von Religionsunterricht entsendet wurde. Im Sommer
2003 wurde die Entsendung dann in eine Beauftragung in der
Kirchengemeinde Tegel-Süd geändert.
Das Jahr 2003 brachte mit der Operation nicht nur eine dreimonatige
Arbeitspause, sondern jetzt auch auf Empfehlung des Arztes zum 1. April
dieses Jahres den vorgezogenen Ruhestand. Ich wurde nun am 22. Mai 2005
in einem feierlichen Gottesdienst durch den Superintendenten Gutjahr
aus meiner aktiven Arbeitszeit verabschiedet.
An dieser Stelle und auf diesem Weg möchte ich von den
Gemeindegliedern verabschieden und ihnen für den gemeinsamen Weg
danken. Die Begleitung der Menschen bei ihren Freuden und in ihren
Belastungen ist eine auch uns Pfarrer bereichernde Aufgabe. Und dabei
die Verkündigung unseres Glaubens betreiben zu können, ist
der Sinn unseres Berufes.
Ich erinnere mich noch gut daran, dass der damalige Gemeindekirchenrat,
als es in den vorbereitenden Gesprächen um meine Mitarbeit in
dieser Gemeinde ging, mir seinen Wunsch der
schwerpunktmäßigen Verkündigung der Glaubensinhalte ans
Herz gelegt hat. Ich hoffe, dass ich diesen Wunsch erfüllt habe.
Weil ich nicht aus dem Gemeindebereich fortziehe, weil ich keine
Dienstwohnung zu räumen habe, ja, weil ich mich in dieser Gemeinde
als Gemeindeglied wohl- und zu-Hause-fühle, will ich mich nun
ehrenamtlich engagieren und die Bibelstunde donnerstags um 17:00 Uhr
weiterführen und mit den Sänger der Gesangsgruppe um 18:30
Uhr singen, was vielleicht gelegentlich auch zur Gestaltung eines
Gottesdienstes führen wird. Dies sind dann keine Pflichtaufgaben
mehr, sondern Aufgaben, die von Herzen kommen und Freude machen, ganz
im Sinne des Arztes, der mir den Ruhestand empfohlen
hat.
Ihr Pfr. Prums
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Konfirmation 2005

Aus unserer Gemeinde wurden am 24. April 2005 von Pfr. Rochusch
konfirmiert:
Nicola, David, Felix, Marc-Christian, Sven, Denise, Vivien, Janine,
Nicole, Yvonne, Jessika
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Synode Kirchenkreis
Reinickendorf
Am Freitag, den 18.03.05 trafen sich die
Synodalen unserer
Kreissynode zur Frühjahrstagung im Hermann-Ehlers-Haus. Die
aktuelle politische
Lage zur Bildungspolitik der SPD bestimmte die rege Diskussion zum
Sonder-Tagesordnungspunkt "Religionsunterricht".
Die Kreissynode Reinickendorf
beschließt,
sich den
gemeinsamen Aufruf der Evangelischen Kirche
Berlin-Brandenburg-schlesische
Oberlausitz, des Erzbistums Berlin und der Jüdischen Gemeinde zu
Berlin zu
Eigen zu machen. Sie fordert die Gleichberechtigung des
Religionsunterrichts
als Werteunterricht, damit Eltern und Schüler die
Möglichkeit haben, zwischen einem staatlichen
"Werteunterricht" und dem Religionsunterricht zu wählen.
Die Kreissynode Reinickendorf empfiehlt
allen
Synodalen, in
ihre Gemeinden und Werke hineinzuwirken, damit die Mitglieder unserer
Kirche
persönlich ihr Anliegen eines gleichberechtigten
Religionsunterrichts direkt an
die politisch Verantwortlichen in Berlin richten.
Das Schwerpunktthema am Sonnabend war der
Vortrag von Prof.
Dr. Wilhelm Gräb, (Theologische Fakultät der
Humboldtuniversität):
"Gemeinde als Zentrum geistlicher Kommunikation mit missionarischer
Ausstrahlung". In sechs regionalen Arbeitsgruppen wurden die Thesen
und die
Anwendbarkeit auf die Gemeindearbeit im Kirchenkreis diskutiert.
Vortrag von Prof. Dr. Wilhelm Gräb als ppt Datei 262Kb Herunterladen
(PowerPoint notwendig)
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GKR und Beirat im März
In seiner Februarsitzung 2005 hat der GKR die
Vorschläge für die Mitglieder des Beirates
ausgewertet und folgende 17 Personen als Mitglieder benannt:
Irmgard Döring (Schaukasten), Margrit Gahlich
(Konfirmandenarbeit), Peter Geick (Hausverwaltung), Christa Klar
(Handarbeitskreis), Klaus Klar (Partnerschaft Serrahn), Christel
Krüger (Kreuzbund), Bärbel Machander (Lektorenarbeit), Ulrike
Niebisch (Kindertagesstätte), Brunhild Seiffert
(Kindertagesstätte), Simone Reinke (Konfirmandenarbeit), Astrid
Riediger (Kindertagesstätte), Sieglinde Ruhe (Seniorenarbeit),
Rosemunde Schadebrot (Bibelarbeit), Katja Sommerfeld
(Mitarbeitervertretung), Gerda Stange (Handarbeitskreis), Hans-Joachim
Voge (Öffentlichkeitsarbeit), Christian Zillmann (Jugendarbeit).
Der neue Beirat traf sich dann am 21. März zu seiner ersten
Sitzung und wählte zum Vorsitzenden
Herrn Christian Zillmann und als Stellvertretung Herrn Klaus Klar.
Nach der Wahl wurde die Sitzung zusammen mit dem GKR weitergeführt
und die Jahresplanung besprochen. Mit Bedauern wurde zur Kenntnis
genommen, daß Pfr. Dr. Rochusch ab dem 1. April aus
gesundheitlichen Gründe in den Ruhestand geht. Da die
Entscheidung des Konsistorium überraschenderweise sehr schnell
erfolgte, konnten vom GKR für die Arbeit im
Verkündigungsdienst noch keine weiteren Vorstellungen entwickelt
werden. Angesichts der unzureichenden finanziellen Mittel und der
ungeklärten Personalstrukturplanung im Kirchenkreis, die auf der
Kreissynode am 19. März zu regen Diskussionen geführt haben,
ist die weitere Entwicklung auch in unserer Gemeinde ungewiss.
Pfr. Zillmann hat sich bis zur Klärung der Pfarrstellensituation
bereit erklärt, die anfallenden Gottesdienste und Amtshandlungen
von Pfr. Rochusch als Vakanzvertretung zu übernehmen. Hierzu ist
aber die Zustimmung des Kreiskirchenrates und des Konsistoriums
notwendig.
Pfr. Rochusch bleibt weiterhin in unserer Gemeinde wohnen und wird sich
nun als Ruheständler am Gemeindeleben aktiv beteiligen. Im
nächsten Gemeindebrief wird er dazu einen eigenen Beitrag
schreiben. Der Festgottesdienst zur Verabschiedung findet am 22.
Mai 2005 statt. Die Predigt hält Superintendent Gutjahr.
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Goldene Konfirmation
Acht Menschen haben sich mit uns in einem feierlichen
Gottesdienst am Palmsonntag an ihre Konfirmation
im Jahr 1955 erinnert und sich für ihren weiteren Lebensweg erneut
segnen lassen.
Dies sind, Brigitte Assmann, Carola Brittner, Gisela Büttner,
Fritz Goldberg, Helga Plato, Wilfried Plato,
Monika Schwarm, Ingrid Striegel
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Kindermusical

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Am 6. März 2005 haben die Kinder
des
Singkreises im Familiengottesdienst den
Frühling begrüßt.
Sie sangen Lieder aus dem
Liederzyklus
„Sara und der
goldene Weizen“.
Das ist die Geschichte einer kleinen Maus, die am Rand
eines Weizenfeldes zur Welt kommt, im Nest mit ihren Geschwistern
aufwächst und etliches Schöne zu erleben hat, aber auch
manche Gefahr
zu bestehen hat. Alles erlebt sie als Gottes Führung durch das
Leben. Pfr. Rochusch
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GKR im Januar und Februar
In der
Sitzung des GKR am 6. Dezember 2004 wurde Frau Claudia Fabian nach
Artikel 18
der Grundordnung in den GKR berufen. Außerdem wurde beschlossen,
das Stimmrecht
für Ersatzälteste nach GO A16.2 einzuführen. Leider
erklärte sich kein Ältester
bereit, zur Wahl für den Vorsitz zu kandidieren. Zum Vorsitzenden
wurde deshalb
wieder Herr Pfr. Zillmann und zur stellvertretenden Vorsitzenden Frau
Christel
Weichert gewählt. Dem neuen Gemeindekirchenrat gehören somit
5 Älteste und 2 Pfarrer,
zusammen 7 Mitglieder an.
In dieser
und
in der Sitzung im Januar 2005 wurden
hauptsächlich Personalangelegenheiten
besprochen. Für den
Küchenbereich in
unserer Kindertagesstätte haben wir eine neue Köchin, Frau
Carmen Meinel,
eingestellt. Sie hat sich in den vergangenen Wochen gut eingearbeitet.
Durch
diese Personalveränderung hofft der GKR, die Ausfallzeiten in
unserer Küche
deutlich zu verringern.
Der GKR
besprach weiterhin die Personalkostenzuweisungen
für das Jahr 2005. Es wird davon
ausgegangen, dass
die Zuweisungen in den nächsten Jahren kontinuierlich geringer
werden. Bevor
der Stellenplan beschlossen wird, finden noch Gespräche mit den
Nachbargemeinden im Märkischen Viertel statt.
In seiner Februarsitzung
2005 hat der GKR die Vorschläge für Beiratsmitglieder
ausgewertet
und 17 Personen als Mitglieder benannt. Der neue Beirat trifft sich
dann am 21. März
zu seiner
ersten Sitzung und wählt den Vorsitz und die Stellvertretung.
Auf
Wunsch vieler Gemeindemitglieder werden wir zur Osternacht 2005 nach
dem Gottesdienst wieder Rosinenbrot; Butter und Eier anbieten. Alle
sind recht
herzlich eingeladen.
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Nachrichten aus der Kita
"Alles muss klein beginnen,
lass etwas Zeit verrinnen.
Es muss nur Kraft gewinnen."
(Gerhard Schöne, 1987)
So singen wir zur Zeit im Kindergottesdienst, wo wir uns mit Mose und
dem Aufbruch der Israeliten aus Ägypten beschäftigen. Das
Volk Gottes begibt sich auf den Weg in eine offene Zukunft.
Mir geht dieses Lied auch immer wieder durch den Kopf, wenn wir uns im
Kollegium mit der Zukunft unserer Kindertagesstätte
auseinandersetzen. Die Veränderungen seit Anfang der 90er Jahre
waren bereits heftig. Jetzt ist wieder alles im Umbruch. Die Hortkinder
werden zukünftig an den Schulen betreut, die Geburten sind
deutlich zurück gegangen, die Nachfrage nach Kitaplätzen
sinkt. Wie gestalten wir zukünftig unsere Arbeit, damit wir die
Ansprüche des Berliner Bildungsprogramms umsetzen, unser Angebot
für Eltern und Kinder attraktiv bleibt?
Das Erzieherkollegium hat sich Mitte Januar zwei Tage Zeit genommen, um
zu klären, wo wir besondere Stärken haben und wie eine
Veränderung der Raumgestaltung in der Kita Lernanreize
für die Eigen-aktivität der Kinder schaffen kann. Wir
sind den Eltern „unserer“ Kinder dankbar, dass sie uns die Zeit zum
Nachdenken ermöglicht haben. Ebenso danken wir der
Vertretungskraft, unseren Wirtschaftskräften und den „Hartz
IV-Mitarbeiterinnen“ für die Übernahme des Notdienstes bei
den Kindern.
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt, so sagt ein chinesisches
Sprichwort. Wir haben bereits eine beachtliche Wegstrecke geschafft.
Ulrike Niebisch (Leiterin)
Sagen Sie es bitte weiter:
"Bei uns
gibt es
noch freie Plätze für Kinder
vom
Säuglingsalter bis zum Schuleintritt."
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(c) 2006 Mail
an
den
Autor: Pfarrer Zillmann
Ev.Kirche Am Seggeluchbecken in
Berlin-Reinickendorf
(c) 1997 - 2006 Pfarrer Peter Zillmann, 13435
Berlin-Märkisches
Viertel, Finsterwalderstr. 68
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