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PageAutor: Pfarrer Zillmann
(15.02.2007)
Predigt - Leitbild zur Visitation oder: "Wohin gehen wir?" (Mt 18,20) 12.11.06 Pfr. Zillmann Liebe Gemeinde,
Das
Kirchenjahr geht seinem Ende entgegen.
Das Wetter wird ungemütlich und die Lieder im Gottesdienst
trübsinnig. Die
Zeichen des Endes sind zu sehen. Symbolisch kommt dann in der
nächsten Woche
der Volkstrauertag und am Sonntag darauf der sogenannte Totensonntag. Dieser
drittletzte
Sonntag des Kirchenjahres ist seit
einigen Jahrzehnten auch der Beginn der Ökumenischen
Friedensdekade. Vom 12.
bis 22. November gibt es in verschiedenen Gemeinden Gottesdienste und
Veranstaltungen, die die Begriffe Frieden, Gerechtigkeit und
Weltverantwortung
thematisieren. Diese Friedensdekade hatte besonders in den
östlichen
Landeskirchen eine große Bedeutung, wird aber jetzt auch
zunehmend in ganz
Deutschland wichtig. Die politische Dimension von Kirche soll
stärker ins
Blickfeld kommen. Für unsere
Gemeinde ist der heutige Sonntag aber auch noch
mit einem ganz anderen Thema besetzt. Wir haben heute den Beginn der Visitation
durch den Kirchenkreis. In der kirchlichen Amtssprache nennen
wir den Besuch in
einer Gemeinde - Visitation. Das leitenden Gremium unseres
Kirchenkreises
möchte einen Einblick in die Arbeit unserer Gemeinde bekommen und
wird die
verschiedenen Gruppen und Kreise und die Einrichtungen und
Veranstaltungen in
der Zeit vom 12. - 19.11.06 besuchen. Gleichzeitig wird
auch
eine unserer Nachbargemeinden, die
Apostel-Johannes Kirchengemeinde, visitiert. Eine Zielrichtung dieser
Visitation besteht darin, intensiv über eine Zusammenarbeit mit
dieser Gemeinde
nachzudenken. Deshalb ist es wichtig, dass viele Gemeindemitglieder
auch am
nächsten Sonntag, zur Gemeindeversammlung erscheinen und dazu ihre
Meinung
kundtun. Unabhängig
von
dieser Visitation, aber nun dennoch damit
verbunden, steht die Entwicklung unseres Leitbildes, dass wir auf der
Gemeindeversammlung vortragen wollten. Da am kommenden Sonntag
Superintendent
Gutjahr predigen wird, möchte ich bereits heute kurz die weitere
Entwicklung an
diesem Leitbild erläutern. Die ersten drei Sätze haben wir im
vergangenen Jahr
ausführlich besprochen. Sie können dazu im Internet die
Predigt nachlesen, vom Oktober
2005. Und
für alle
Interessierten findet sich auch die heutige Predigt
dann am Abend im Internet. Begonnen haben
wir mit
der Entwicklung unseres Leitbildes
bereits im Jahre 2004. So richtig Lust hatte damals eigentlich niemand,
im GKR
nicht und im Beirat auch nicht. "Was
soll denn das - ein Leitbild? Ist
doch alles klar." Als dann aber die Frage aufkam, wie wir in
Zukunft
Personalprobleme lösen wollen, waren wir darauf angewiesen, mit
den
Nachbargemeinden ins Gespräch zu kommen. Dabei stellten wir fest,
dass es doch
erhebliche Unterschiede zwischen den Gemeinden im Märkischen
Viertel gibt. Im Leben der
Kerngemeinden, der Gemeindeleitung und der
Finanzierung der Gemeindearbeit gibt es sehr verschiedene
Vorstellungen, wie
kirchliche Arbeit zu gestalten ist. Diese Vorstellungen sind über
Jahrzehnte
gewachsen und haben sich in den jeweiligen Gemeinden mehr oder weniger
bewährt. Das Nachdenken
über ein Leitbild diente nun als Motivation,
die eigene Identität stärker zu reflektieren. Die
Grundorientierung unseres
Handels wurde überdacht, die Angebote unserer Gemeinde wurden
benannt und die
Zielvorstellungen wurden bezeichnet. Dabei ist uns
klar,
dass ein Leitbild die vielen
Vorstellungen, Wünsche und Hoffnungen, die sich mit Gemeinde und
Kirche
verbinden, nur unzureichend wiedergeben kann. Und das dieses Leitbild,
an dem
vorallendingen der GKR, der Beirat, die Mitarbeiter und die
Kerngemeinde
mitgearbeitet haben, das dieses Leitbild sich auch verändern wird. Die wichtigsten
Kernsätze hatten wir bereits im vorigen
Jahr: Wir verkündigen das Evangelium von der
Liebe Gottes in Wort
und Tat ... Wir pflegen eine traditionell ausgerichtete Gemeindearbeit Viele Aussagen im
Leitbild sind selbstverständlich, oder
wurden nicht in Frage gestellt. Die "Liebe Gottes" ist so ein
Begriff. Da gab es keine Diskussionen. Theologen
hätten sicher ein großes Interesse. "Brauchen wir für die
Liebe Gottes eigentlich ein Kirche oder eine Gemeinde? Kann ich nicht
ganz
privat so mit der Liebe Gottes leben?" Eine kleine
Karikatur
auf dem Zettel macht das Problem
deutlich. Wiegesagt, viele
Aussagen im Leitbild waren uns
selbstverständlich und die sollen hier nicht weiter
problematisiert werden.
Deshalb will ich hauptsächlich über die schwierigen
Wörter reden. Wie zum
Beispiel im ersten der drei neuen Abschnitte - über die
Grundorientierung
unseres Handelns – da steht der begriff "liberaler Protestantismus". Liebe Gemeinde,
dieser
Begriff "liberaler
Protestantismus" ist schon mehrere Jahrhunderte im Gebrauch und
deshalb
kann er sehr missverständlich wirken. Wir haben ihn aber im
Leitbild stehen
lassen, weil wir meinen, dass die Erweiterungen um diesen Begriff
herum,
deutlich machen, in welche Richtung wir denken. Ursprünglich
wird
der Begriff Protestantismus ja politisch
gegen den Katholizismus verwendet. Seine Berechtigung behält er
deshalb, weil
wir mit Besorgnis feststellen, dass auch vermehrt in unserer
Landeskirche
hierarchische Strukturen gewünscht werden. Da hört man dann: "Hier muss
mal ein Machtwort gesprochen werden!" ... "Wir brauchen klare
Strukturen und kompetente Leitung." ... "Was machen die denn da
oben?" usw. usw. Wer so redet, der denkt katholisch
und nicht protestantisch. Das Wort Liberal
will
sich der "Kirche der
Freiheit" nähern. Das Impulspapier der Evangelischen Kirche in
Deutschland, das zur Zeit im Umlauf ist, benutzt ähnliche
Worte. (Impulspapier
hier als pdf datei 480kb) Wichtig für
uns
war aber, dass wir uns vorrangig der Aufklärung
verpflichtet
fühlen und theologisch modern sein wollen. Deshalb ist
zum Beispiel die Bibel für uns kein Götze, kein Papst aus
Papier. Wir sehen im Fundamentalismus
heiliger
Schriften, egal ob sie christlich, muslimisch oder
jüdisch erscheinen, eine verhängnisvolle Fehlentwicklung. Liberal soll auch
unsere Gemeinschaft sein. Bei
uns braucht
niemand eine persönliche Beziehung zu Jesus nachzuweisen, um
mitmachen zu
können. Es gibt bei uns kein Kampfbeten und wir machen niemandem
die Hölle
heiß, beschwören Dämonen und böse Geister, um ihn
hinterher abzocken zu können. Wir tolerieren zwar die
Vielfalt des gelebten Glaubens. Wir
wollen Menschen aber auch ermöglichen, als mündige Christen
in einer
traditionellen Gemeinde zu leben. So haben wir formuliert: "Wir
verstehen die Welt als Gottes gute Schöpfung.
Deshalb fühlen wir uns zu ihrer Bewahrung verpflichtet. Wir stehen
in der
Tradition eines liberalen Protestantismus. Wir suchen Dialoge, gewinnen
Partner, entscheiden transparent. Wir sind offen auch für Menschen
in
unterschiedlichen Lebenssituationen und -formen. Zu uns gehören Christen mit ihrer eigenen Glaubensgeschichte, deren Verbundenheit mit unserer Kirche sich verschiedenartig gestaltet. Wir tolerieren die Vielfalt dieses gelebten Glaubens und wollen Menschen ermöglichen, als mündige Christen zu leben."
Hier gehen wir
davon
aus, dass unsere Gemeindemitglieder die kirchlichen Dienste als
wesentlich und unverzichtbar ansehen. Ich denke da muss
nicht viel zu gesagt werden. In diesem
Zusammenhang
achten und be-achten wir die
verschiedenen Lebensräume
der Menschen. Wir wollen niemanden vereinnahmen und
ständig auf die Nerven gehen, seine Freizeit in der
Kirchengemeinde zu
verbringen. Beziehungen in Familie, Arbeit und Freundeskreise sind
wertvolle
Beziehungen, Sie sollten in unserer heutigen Zeit und in unserem
Lebensumfeld
nicht kaputtmissioniert werden. Vielmehr suchen wir: Durch
Öffentlichkeitsarbeit und mit
neuen Medien Kontakt zur kirchendistanzierten Bevölkerung. So
haben wir formuliert: Im
Rahmen der kirchlichen Dienste
begleiten wir unsere Gemeindemitglieder bei wichtigen Abschnitten Ihres
Lebens
wie Taufe, Konfirmation, Hochzeit und im Trauerfall.
In
verschiedenen Gruppen und Kreisen treffen sich vorwiegend
die älteren Mitglieder unserer Gemeinde. Die ehrenamtliche Arbeit
ist hier
Voraussetzung und bildet Gemeinschaft. Ein bedeutender
diakonischer Arbeitsbereich unserer
Kirchengemeinde ist die Kindertagesstätte.
Unsere Kita kommt im Leitbild nur mit diesem einem Satz vor.
Sie ist aber dennoch sehr wichtig. Das Potential allerdings, das in ihr
steckt,
für Missionierung und Verkündigung nutzen wir kaum. So stellt
sich dann auch
immer wieder die Frage, wie das Verhältnis von Kita und Gemeinde
zu gestalten
ist. Den Weg der Diakonieschwestern hin zu den Diakoniestationen,
welche mit den Gemeinden kaum noch in Verbindung stehen, den wollen wir
mit
unseren Kindern nicht gehen. 3.) Der letzte
der drei
neuen Abschnitte behandelt die
Zielvorstellungen. Wünsche und Realität sind hier vermischt.
Ein besseres Wort
für Zielvorstellung suchen wir noch. Im letzten Teil heißt
es: Wir sind eine einladende Gemeinde, die
Gottes Liebe erlebbar
macht, indem sie Menschen vor Ort Kraft und Zuversicht aus Gottes Wort
und
Geist vermittelt und konkrete Hilfe für Leib und Seele anbietet.
Wichtig war
für
uns, dass wir uns als selbständige und
abgegrenzte Ortsgemeinde
definiert haben. Wir wollen kein Leuchtfeuer
sein,
sondern wir wollen den Kirchturm im Dorf lassen. Wir wissen, dass wir
nicht in
einem Dorf leben, wir wissen aber auch, dass manches Leuchtfeuer ein
trügerisches Irrlicht ist. Liebe Gemeinde,
es gibt
immer wieder neue Konzepte und
Projekte, wo man den Eindruck hat: "Da
haben die das Rad noch mal neu
erfunden." Ein Beispiel: Spenden sammeln und um
Geld
betteln wird
wieder Salonfähig. Amerikanisches Fundraising und Non Profit
Management klingt
natürlich viel besser. Wir haben uns gesagt, wir üben uns in
deutscher
Sparsamkeit, und dann klappt es auch. Natürlich
leben
wir nicht allein auf dieser Welt. Wir stehen
in gesamtkirchlicher Verantwortung. Wir wollen den anderen ja auch
nicht die
Freude am Spaß verderben - beim Geld sammeln. Und als wir unsere
Orgel hier gebaut haben, da kann sich ja
mancher noch gut erinnern, da hat das sehr lange gedauert - fast 7
Jahre - bis
das Geld zusammen war. Also für einzelne Projekte erscheint Geld
sammeln sinnvoll
zu sein. Für das tägliche Geschäft muss die Kirchensteuer reichen und die
reicht auch - sind wir der Meinung. Die reicht sogar
soweit, und dazu sind wir vom Kirchengesetz
her auch verpflichtet, dass wir jedes Jahr 25% von unseren
Personalgeldern,
40% von unseren Sachkosten und 50% von unseren Baumitteln dem
Kirchenkreis zur
Verfügung stellen, der damit die übergemeindlichen, die
regionalen Aufgaben im Kirchenkreis
erfüllt
und
den schwachen Gemeinden solidarisch unter die Arme
greift. Mehr Geld, als
das
Anteilsgesetz es vorschreibt, wollen wir
dem Kirchenkreis und den Nachbargemeinden allerdings nicht abgeben.
Auch nicht, wenn dieses Ansinnen unter dem Deckmantel einer
Kooperation versteckt werden soll. Hier rechnen wir mit dem spitzen
Stift und
denken immer daran, dass sich protestantische Kirche von unten nach
oben
finanziert und nicht, dass von oben das Geld regnet und wir in
Dankbarkeit Ja und
Amen sagen müssen. Deshalb haben wir formuliert: In
einer überschaubaren Gemeindestruktur gehen wir mit den
uns anvertrauten Mitteln effizient um. Für unsere
eigenständige Arbeit und den
Erhalt unserer Kirche sind wir auf eine langfristig verlässliche
Finanzbasis
angewiesen, die wir primär in der Erhebung
der Kirchensteuern von unseren Gemeindemitglieder
sehen. Ein Satz zur Zusammenarbeit schließt das
Leitbild ab. Er
scheint uns wichtig zu sein. Wir haben hier erst einmal das Wort
Koordination
gewählt. Denn wer bei der Koordination schon Schwierigkeiten
sieht, der braucht
über eine Kooperation nicht weiter nachdenken. Also erst
müssen Absprachen
funktionieren und dann klappt es auch mit der Zusammenarbeit. Unsere Erfahrung
mit
Kirche sind aber häufig umgekehrt
gelaufen. Es wurde Zusammengearbeitet und hinterher
gestritten und gezankt,
weil der Erfolg ausblieb und man es doch alles nur gut gemeint hatte.
Noch einmal die Formulierung im Positiven: Damit aus (dieser) Eigenständigkeit
keine Vereinzelung wird,
bemühen wir uns um Koordination mit anderen kirchlichen Angeboten,
Einrichtungen und Gemeinden. Soweit diese drei
Erläuterungen. Liebe Gemeinde, um das
Abschließend zu sagen. Ich habe versucht, mich kurz zu fassen und
besonders die kritischen Punkte
hervorgehoben, die auch für unsere Visitation wichtig sein
könnten. Auf dem Predigtzettel finden sie das Leitbild mit dem
vollständigen
Text und auf der Rückseite zwei Karikaturen, die einiges was wir
bedacht haben,
bildlich darstellen. Liebe Gemeinde,
Wohin
gehen wir? Die Ansichten darüber sind
verschieden. Wir haben versucht mit
unserem Leitbild eine Wegrichtung zu beschreiben. Dieses Leitbild soll
und darf
natürlich kein Dogma sein.Wichtig ist allerdings, dass wir nicht
immer nach hinten
kucken, sondern positiv nach vorne schauen. Ein Wasserglas kann halb
leer sein,
es kann aber auch halb voll sein. Wie man das sieht, ist entscheidend
für den
weiteren Weg – oder ist entscheidend für das Gefühl, das wir
bei dem Wort
Kirche haben. Ich wünsche
es uns
allen, dass wir ein gutes Gefühl bei dem
Wort Kirche haben. Dass wir Überzeugungen haben, die
möglichst breit verankert
sind und wo sich viele getragen wissen, von dem was Jesus gesagt hat: "Denn wo zwei oder drei in meinem Namen
zusammenkommen,
da bin ich mitten unter ihnen." (Mt 18,20) AMEN
(Predigt Teil I zum
Leitbild 2005 hier)
Predigt - wie werde ich glücklich? (Mt 5,1-12) 10/2006 Pfr. Zillmann Liebe
Gemeinde, das Thema der heutigen Predigt ist die Frage: "Wie werde ich
glücklich?"
Das Glück hat ja Konjunktur. Zumindest auf dem Büchermarkt und in Werbefilmen, in esoterischen Weltbetrachtungen und in Lehrgängen zur Selbsterkennung. Das Glück hat Konjunktur - befindet sich im Aufschwung. Vom Glück reden alle und es wimmelt von Ratschlägen, die uns ein glücklicheres Leben versprechen. Ich habe aber oftmals den Eindruck, daß in der Kirche und bei Christen das Wort Glück nicht so wichtig ist. Kann der Glaube etwa nicht glücklich machen? Oder soll er gar nicht glücklich machen? Sind wir in der Kirche alle Miesepeter, weil hier so wenig vom Glück geredet wird? Ein Grund, der diesen Verdacht bestätigt, ein Grund liegt darin, daß in unseren Bibelübersetzungen, besonders in der Lutherbibel, das Wort Glück keine Rolle spielt. Im Neuen Testament benutzt Luther dieses Wort nicht ein einziges Mal und im alten Testament äußerst spärlich. Das heißt natürlich nicht, daß der Begriff Glück fehlt, sondern das heißt, dass damals vor 500 Jahren als die Bibel das erste mal ins deutsche übersetzt wurde, eine andere Vorstellung vom Begriff Glück existierte. Theologisch war man auf Tod und Teufel, auf Sünde und Gnade ausgerichtet. Dass der Mensch glücklich leben möchte, war dabei zweitrangig. Hier hat sich jedoch in den letzten Jahrhunderten eine Menge geändert und wenn wir dann natürlich an diesen alten Lutherübersetzungen festkleben, kann es leicht passieren, dass das "Glück" in Predigten und Gebeten, in Gemeinde und Kirche, dass das Wort "Glück" oftmals vergessen wird. Kann der Glaube denn nun glücklich machen? Liebe Gemeinde, "Er kann!" Der Glaube kann glücklich machen. Und so heißt es schon im Buch der Sprüche: "Wer befolgt, was er gelernt hat, hat Erfolg, und wer Gott vertraut, findet bleibendes Glück." (Spr 16,20) Und von Jesus wird überliefert, dass der seine wichtigste Rede, seine Bergpredigt, anfängt mit den Worten: Glücklich sind die Menschen, die das uns das tun, ... die nicht schlauer sein wollen als Gott, die mit anderen Menschen Mitleid zeigen, die freundlich sind, die Frieden bringen, die ehrlich miteinander umgehen, die die Gerechtigkeit lieben usw. und so fort. Die ganze Bergpredigt ist eine Anleitung, wie wir glücklich leben können. Nur leider wird das zu wenig oder zu undeutlich gesagt. Deshalb noch einmal: Der Glaube kann glücklich machen. Und eigentlich wäre das ja hier, für mich als Pfarrer, eine wichtige Aufgabe: SIE glücklich zu machen. Oder, um es wirklich ganz bescheiden auszudrücken: glücklicher, etwas glücklicher zu machen. Fangen wir ganz allgemein an. Wie glücklich oder unglücklich fühlen Sie sich für gewöhnlich? Ich habe ihnen vor der Predigt einen Zettel gegeben, auf dem in zehn Aussagen Gefühle beschrieben werden. Vielleicht haben sie sich den Zettel schon durchgelesen. Wir machen es mal schnell zusammen. Bitte kreuzen Sie jetzt in Gedanken die Aussage an, also nur eine aussuchen, kreuzen Sie in Gedanken die Aussage an, die am besten Ihr Gefühl beschreibt: Also können sie sagen: ICH
bin
(10) extrem glücklich – ich fühle mich ekstatisch, fantastisch, hocherfreut (9) sehr glücklich – fühle mich wirklich gut, habe ein Hochgefühl (8) ziemlich glücklich – ich spüre Energie, bin in guter Stimmung (7) etwas glücklich – fühle mich einigermaßen gut und durchaus fröhlich (6) ein kleines bisschen glücklich – fühle mich etwas besser als normal (5) neutral – Fühle mich weder gut noch schlecht (4) ein kleines bisschen unglücklich – ich fühle mich etwas schlechter als normal (3) etwas unglücklich – fühle mich ein wenig "down" (2) ziemlich unglücklich – ich fühle mich einigermaßen "down" und energielos (1) sehr unglücklich – ich fühle mich deprimiert und ohne Energie (0) extrem unglücklich – ich fühle mich tief depressiv und kraftlos Ich lasse ihnen mal etwas Zeit. Machen sie mal ihr Gedankenkreuzchen an eine Zahl, wo sie sagen können: "Ja, so fühle ich mich jetzt." Pause Wo steht Ihr Kreuzchen? Bei welcher Zahl? Diesen psychologischen Test haben vor ihnen bereits tausend Menschen gemacht. Und nun raten sie mal, wo der Durchschnittswert vom Glücklichsein lag. Ich sage es ihnen. Der Durchschnittswert liegt bei exakt 6,92. Also, ungefähr bei der Zahl sieben. Die meisten Menschen sind etwas glücklich Sie fühlen sich einigermaßen gut und sind durchaus fröhlich. Das ist natürlich nur der Durchschnitt, ein Mittelwert, nicht mehr. Was soll das schon aussagen ... Da kam den Psychologen ein ebenso einfacher wie genialer Gedanke: Während es ganz unten auf der Skala ein paar unverbesserliche Miesepeter geben muss, die den Schnitt nach unten drücken, verstecken sich – umgekehrt – in dieser durchschnittlichen sieben auch ein paar Frohnaturen, die den Mittelwert wieder nach oben ziehen. Menschen im Dauerhoch, Optimisten, mit einem Wort: Glückskinder. Jetzt wird es spannend. Wer sind diese Menschen? Was zeichnet sie aus? Auch das wurde untersucht, die Tester analysierten das Maß an Glücklichkeit. Man sah sich die zehn Prozent mit den höchsten Glückswerten genauer an. Gab es eine Sache, die sie von den anderen trennte? Vielleicht der Lebensstil oder eine Persönlichkeitseigenschaft? Irgendwas? Ja, da gab es etwas. Es war nicht das Geld. Die Optimisten hatten nur wenig mehr auf dem Konto. Das Glück hing auch nicht damit zusammen, wie viel Schlaf sie bekamen, wie oft sie fernsahen, ob sie rauchten oder Alkohol tranken. Nur in einem Punkt zeigte sich ein markanter Unterschied: Die glücklichsten Menschen hatten mehr Kontakt zu anderen Menschen. Sie verbrachten die wenigste Zeit allein. Und: Die meisten hatten einen festen Liebespartner. Der erste Glücksfaktor war gefunden und der heißt: gute Beziehungen. Gute Beziehungen zu anderen Menschen machen glücklich. Welche Glücksfaktoren und Formeln wurden nun noch entdeckt? Eine kleine Auswahl möchte ich ihnen nennen: Genauso wichtig wie gute Beziehungen war die Einstellung zum Leben. Pessimisten z.B. haben eine besonders schädliche Art, ihr Pech und ihre Enttäuschung zu erklären. Sie denken automatisch, dass deren Ursache nie vergehen wird, dass sie alle Lebensbereiche durchdringt und in ihnen selbst liegt, daß sie selbst Schuld an ihrem Unglück sind. Im Gegensatz dazu haben Optimisten die menschliche Stärke, zu begreifen, dass ihr Pech nur vorübergehend ist und überwindbar ist, und dass das Pech nur für den jeweiligen Fall gilt, sich aus einer besonderen Situation ergibt oder dass das Pech von anderen Menschen herrührt. Die Einstellung zum Leben ist so ganz wichtig. Daher sollte man negative Gefühle nicht ausleben. Anders als wir vielleicht meinen, zeigen Studien: Tränen treiben uns noch mehr in die Trauer. Wutanfälle machen uns nur noch ärgerlicher. Ein weiterer Glücksfaktor ist Aktivität. Tätig sein macht glücklich. Etwas sinnvolles tun, ein gutes Hobby, Bewegung, auch Sex und Sport sind zuverlässige Glücksbringer. Und dann ein ganz wichtiges Ergebnis: Bescheidenheit, Dankbarkeit und Altruismus – dieses Wort kann man mit Nächstenliebe übersetzen, also Bescheidenheit, Dankbarkeit und Nächstenliebe sind Glücksbringer. Sie nutzen nicht zuletzt auch uns selbst. In Versuchssituationen zeigen Kinder wie Erwachsene, bei denen man Glücksgefühle geweckt hat, mehr Mitgefühl, und sie geben anderen Menschen in Not mehr Geld. Sind wir glücklich, dann sind wir weniger selbstsüchtig, wir mögen andere Menschen lieber. Sind wir dagegen niedergeschlagen, werden wir misstrauisch, ziehen uns zurück und haben nur unsere eigenen Bedürfnisse im Sinn. Immer die Nummer eins sein zu wollen, macht letztendlich traurig. Wohlbefinden erreichen wir eher durch Verzicht. Liebe Gemeinde, soweit die Erkenntnisse der neuesten Glücksforschung. Beachten wir diese Regeln, dann werden wir glücklicher. Nun aber noch einmal zum Ausgangspunkt zurück. Kann der Glaube denn nun glücklich machen? Natürlich, Glaube kann glücklich machen. Denn diese Erkenntnisse der modernen Glücksforschung zeigen deutlich, dass die Glücksfaktoren, oder diese Glücksbringer in vielen Details mit urchristlichen Lebensregeln übereinstimmen. Jesus wollte nicht, dass seine Freunde und die anderen, die ihm folgten, unglücklich sind. Er wollte eine frohe Botschaft verkünden und nicht eine traurige Nachricht übermitteln. "Kein Glück ist größer als ein fröhliches Herz." (Sir 30,16) heißt es schon im alten Testament. Und wie man nun glücklich wird, oder dem Lebensglück ein Stückchen näher kommt, dass war ein wichtiges Anliegen seiner Lebensregeln, seiner Botschaft. "All die vielen Menschen, die zum Glauben an Jesus gefunden hatten, waren ein Herz und eine Seele...." (Apg 4,32) heißt es von den ersten Christen. Sie pflegten eben die guten Beziehungen zu anderen Menschen. Niemand war Sklave und niemand war Herr, keiner wollte der erste und beste sein. "... Niemand von ihnen betrachtete etwas von seinem Besitz als persönliches Eigentum; alles, was sie besaßen, gehörte ihnen gemeinsam." Sie halfen sich in aller Bescheidenheit. Das klingt natürlich ein bisschen utopisch, aber diese Berichte zeigen doch, dass die urchristlichen Lebensregeln mit den heutigen wissenschaftlichen Glücksfaktoren sehr viel gemeinsam haben. Und die positive Einstellung zum Leben, das Ja zum Leben, ist eigentlich der Kern des christlichen Glaubens. Wir sind als Menschen nicht gefangen in den Verstrickungen dieser Welt. Wir müssen nicht mit unserem Schicksal hadern. Wir müssen nicht mit Gott zanken und streiten. Und wir sind nicht die ewigen Verlierer, die Loser und die Pechvögel seiner Schöpfung. Und so kann der Apostel Paulus sagen: "Wo der Geist des Herrn ist, (also wo Glaube ist) da ist Freiheit." (2 Kor 3,17) Und diese Freiheit schaut nach vorne, diese Freiheit macht optimistisch. Oder anders gesagt, wir sind frei, wir haben die Freiheit, glücklich zu sein. Liebe Gemeinde, um das abschließend zu sagen. Manchmal geht es uns schlecht, manchmal sind wir unglücklich. Und dann suchen wir das Glück. Wir werden viele Angebote bekommen. Dies und jenes musst du machen, um glücklich zu sein. Manche rennen zum Arzt, nehmen Antidepressiva, und andere suchen ihr Heil in Alkohol und Drogen. Manche spielen Lotto und andere arbeiten wie verrückt, um die besten zu sein. Die einen stürzen sich ins volle Leben und die anderen wiederum ziehen sich enttäuscht zurück. Jeder kennt so seine persönlichen Glücksbringer. Versuchen sie es immer mal wieder mit dem Glauben. Das war die Empfehlung, die Jesus seinen Freunden gab. Und er hat gleich all die Glücksbringer und Glücksfaktoren aufgelistet, aufgelistet in seinen Lebensregeln. Und wer befolgt, was er gesagt hat, der hat auch im Leben Erfolg, und wer Gott vertraut, findet bleibendes Glück. AMEN Ihre Meinung bitte hier abstimmen
Andacht - religiöse Fundamentalisten (Joh 8,7) 07/2006 B. Weitz "Wer
von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein." Joh 8,7
Jedes Wunder wörtlich nehmen, keine Wahrheit außer der eigenen gelten lassen: Manche Protestanten folgen einer Moral ohne Kompromisse – aber Gewalttäter sind nur wenige unter ihnen. Frage: Was sind religiöse Fundamentalisten? Antwort: Auf dem Weg in die Klinik macht David Gunn an einer Tankstelle Pause, er liest Zeitung und trinkt einen Becher Kaffee. Michael Griffin hat ihn nur zufällig entdeckt. Man kennt Gunn in der kleinen Stadt in Florida, er ist der „Abtreibungsarzt“. Griffin spricht ihn an: „David Gunn, der Herr hat mir gesagt: Sie haben noch eine Chance.“ Fünf Tage später, am 10. März 1993, schießt Griffin Gunn in den Rücken. Es war der erste Mord eines Abtreibungsgegners an einem Arzt in den USA. Seine Tat begründete Griffin mit einem Bibelzitat: „Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden“ (1. Mose 9,6). Griffins Insistieren auf einzelnen Bibelversen ließ ihn jeden anderen Gedanken ausblenden, sein Fanatismus schürte seinen Zorn. Einen wie ihn nennt man landläufig einen Fundamentalisten. Zu Recht? Seinen Namen verdankt der Fundamentalismus einer Schriftenreihe, in der sich erzkonservative US-Protestanten gegen die liberalen Protestanten vor allem aus Europa abgrenzten. „The Fundamentals“ erschienen zwischen 1910 und 1915. Ihr Anliegen: ein „wörtliches“ Bibelverständnis. Damals wie heute sagen Fundamentalisten, dass die Welt in sechs Tagen erschaffen worden und 10 000 Jahre alt sei, dass eine Sintflut den Globus bedeckte und Mose alle Bücher Mose geschrieben habe, dass biblische Wunder wirklich geschehen seien und Jesus bald wiederkomme. Jeden Versuch, die Bibel historisch zu verstehen, lehnen sie ab. Ihre Ethik ist konservativ, sie verteufeln Abtreibung und Homosexualität. Seit den achtziger Jahren verschafft sich die religiöse Rechte in den USA mit fundamentalistischen Ansichten zunehmend Gehör. Sie will ihr Weltbild im Schulunterricht verankert sehen, sie fordert Gesetze gegen Abtreibung und Homosexualität. Die Grenzen zwischen religiöser Rechter und radikalen Fundamentalisten sind fließend. Oft wird der Begriff „Fundamentalismus“ aber auch sehr eng verstanden und nur auf radikale Bibeltreue bezogen, die sich in sekten-ähnliche Gemeinschaften zurückgezogen haben. Seit 1985, als die Hisbollah im Libanon amerikanische Geiseln nahm, ist auch von islamischem Fundamentalismus die Rede. Um der amerikanischen Öffentlichkeit die Außenseiterposition der Radikal-Muslime verständlich zu machen, verglichen Journalisten sie mit den Fundamentalisten daheim. Der Begriff verselbständigte sich. Religiöser Fundamentalismus wurde zum Kampfbegriff gegen Fanatiker und Terroristen. Er gilt schiitischen Radikalen, Muslimbrüdern, Hamas- und Al-Qaida-Terroristen ebenso wie nationalistischen Hindus, radikalkonservativen Katholiken und starrsinnigen Athos-Mönchen. Ob solche Übertragungen immer sinnvoll sind, ist fraglich. Denn sie suggerieren Ähnlichkeiten, wo es kaum welche gibt, und Differenzen, die so nicht vorhanden sind. Irreführend wäre zum Beispiel der Eindruck, nur radikale Islamisten glaubten an die Unfehlbarkeit des Korans. Das tun alle religiösen Muslime. Falsch wäre erst recht der Eindruck, Fundamentalisten seien immer Geiselnehmer und Bombenleger. Selbstverständlich sind die meisten Fundamentalisten friedlich. Dennoch: Fundamentalistische Verblendung trug sicher dazu bei, dass Michael Griffin den Arzt David Gunn erschoss. Die Moderne war Griffins Angstgegner. Die einseitige Fixierung auf bestimmte Fundamente seines Glaubens versperrte ihm den Blick auf Mitmenschen, für die ihn der Glaube doch eigentlich öffnen sollte. Griffin klammerte sich an einzelne Bibelverse und überlas andere. Warum hat er sich nicht an die Geschichte von Jesus und der Ehebrecherin gehalten? Dann hätte er sich nicht zum Richter über Leben und Tod erheben können. Als Männer eine Ehebrecherin unter Berufung auf die Gebote steinigen wollten, warnte sie Jesus: „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.“ Und keiner warf (Johannes 8,7). Fundamentalisten sind konservative Protestanten, die die Bibel wörtlich verstehen und die Moderne verkommen finden. Man mag sie für skurril halten, gewalttätig sind nur wenige unter ihnen. Und religiöse Gewalttäter sollte man als das bezeichnen, was sie sind: Fanatiker und Terroristen. Burkhard Weitz Nachdruck mit freundlicher Genehmigung von chrismon - das evangelische Magazin (Burkhard Weitz, 07/2006). Das Abonnement von chrismon-plus erhalten Sie unter der kostenlosen Telefonnummer: 0800/7587537 oder unter www.chrismon.de. Das Buch zur Serie "Religion für Einsteiger" kann ebenfalls über www.chrismon.de bestellt werden.
Predigt - Auf den Weg machen und Gemeinde bauen (1. Mose 12,1-4 ) 16.07.06 Pfn. Dierks Nachfolge:
Sich auf den Weg machen und Gottes Verheißung ernst nehmen –
persönlich und als Gemeinde Liebe Gemeinde, 1. Kleine Gemeinden wachsen prozentual mehr
als größere Gemeinden.
Damit möchte ich Ihnen auch Mut machen. Ich weiß, dass Pfr. Zillmann hier mit viel Mut daran festhält, dass dieser Standort erhalten bleibt. Wachstum, und die Verheißung, dass wir ein großes Gottesvolk werden, heißt nicht so sehr, dass wir wachsen und wachsen… auch nicht als Gemeinde. Wie wachsen wir als Menschen? Wir erreichen persönlich eine bestimmte Größe. Aber wir wachsen nicht weiter, in dem wir noch drei Meter größer werden, sondern in dem wir uns durch Kinder vermehren. Wenn ich das heute hier sage, dass ja auch diese Gemeinde vielleicht noch mal ein Kind bekommen könnte, mag das im Moment so merkwürdig anmuten wie bei Abram. Dennoch: Gott hat in unseren Gemeinden ein Wachstumspotential angelegt. Er hat es auch in uns hineingelegt, in unser Herz. Wir als Gemeinde haben uns also auf den Weg gemacht und dann auch das zweite probiert. Nämlich folgendes Forschungsergebnis. 2. Damit eine Gemeinde wachsen kann, muss die Qualität stimmen. Es gibt ein Diagnoseverfahren, mit dem man die „Wachstumsqualität“ der Gemeinde, also quasi ihre Gesundheit, messen kann. Das sind folgende Bereiche und jeweils kommt es auf das Attribut an, das begleitende Wort. - Leidenschaftliche Spiritualität: Ist meine / unsere Frömmigkeit leidenschaftlich. Wenn ja, dann bedeutet das für mich inneres Wachstum, und das kann auch abfärben auf die anderen in meiner Umgebung. - Inspirierender Gottesdienst: Wir gehen dann hinaus, mit dem Gefühl: ja, das hat mich persönlich berührt. Das führt zu Wachstum. - Bevöllmächtigende Leitung: Wenn Leitende sich vervielfältigen und andere anlernen, bestärken und bevollmächtigen, dann hat die Gemeinde die Chance zu wachsen. - Ganzheitliche Kleingruppen: Wenn unsere Gruppen ganzheitlich sind, wächst die Gemeinschaft. Es gäbe dazu noch wesentlich mehr zu erzählen. Doch das würde hier zu ausführlich werden. Mehr dazu unter: http://www.nge-deutschland.de/ Wichtige Unterscheidung: Was bleibt Gottes Tun und was können wir machen?
Predigt - Du sollst
dir kein Bild machen. (2 Mos 20,1-4) 14.04.06 Pfr. Zillmann Liebe Gemeinde, es gibt in der christlichen Tradition unterschiedlichen Ansichten. Die einen sagen, der Karfreitag also der Tag, an dem Jesus hingerichtet und ermordet wurde ist der wichtigste kirchliche Feiertag und andere sagen, nein, nicht der Todestag, sondern der Tag der Auferstehung, also der Ostersonntag, da, wo deutlich wurde, daß Jesus Christus dem Tode die Macht genommen hat, das ist der wichtigste Feiertag.
Pfarrer Peter Zillmann, 13435 Berlin-Märkisches Viertel, Finsterwalderstr. 68 |