.Hauptseite..Archivübersicht                                      Autor: Pfarrer Zillmann    (03.01.2002)

Kirchen-Gemeinde im Internet:
Wir kommen zusammen

ARCHIV  Gemeinde - Nachrichten   2001

Inhalt

Neuer GKR - Neuer Beirat 
Pfarrer Walter verstorben
GKR Wahl - Ergebnisse
GKR Wahl am 21. Oktober
Kandidaten für die GKR-Wahl
Kita - Verabschiedung von Mitarbeiterinnen
Der Abschied der Eltern-Kind-Gruppe
Neuer Pfarrer (Pfr.Dr. Rochusch)
GKR im Juli/August
Rückblick Baumblütenfahrt
GKR im April/Mai/Juni 
Musik Xa-Ou Xie
Internet - Rückblick
GKR im Januar/Februar
Ehrenamt - Ehrensache 
Bibelstunde im Internet (Interview)
Bis Ostern bleibt die Kirche kalt (Interview)
Werbekampagne "Willkommen in der Kirche"



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  Neuer GKR - Neuer Beirat

In den letzten Gemeindekirchenratssitzungen stand das Thema Wahl im Vordergrund. Allen Helfern und allen Wählern sei an dieser Stelle noch einmal recht herzlich für Ihre Initiative und den problemlosen Ablauf der Wahl gedankt. Die Wahlbeteiligung war diesmal höher als sonst und nach Auszählung ergab sich folgende Stimmenverteilung:

Herr Lutz Domsalla 63 Stimmen, Herr Max Rexhausen 59 Stimmen, Frau Frauke Weber 100 Stimmen und Frau Christel Weichert 74 Stimmen.

Beschwerden oder Einsprüche gab es nicht, so daß der neue Gemeindekirchenrat dann nach der Einführung von Frau Weber und Frau Weichert zu seiner ersten Sitzung zusammenkam und sich Gedanken über die  Ämterverteilung machte. Da im neuen GKR  Pfarrer Rochusch als 'geborenes' Mitglied dazu kommt, wird sich die Gesamtzahl der Mitglieder von fünf auf sechs erhöhen. In der zweiten GKR-Sitzung am 19.11.01 wurden dann die Personen für die jeweiligen Ämter gewählt und eingesetzt. Der neue Gemeindekirchenrat und der neue Beirat haben jetzt folgende Zusammensetzung:

Gemeindekirchenrat:

Krüger, Horst, GKR Ältester (Vorsitzender, Kreissynodaler)
Zillmann, Peter, GKR Pfarrer (stellv. Vorsitzender, Kreissynodaler)
Weichert, Christel,  GKR Älteste (stellv. Kreissynodale)
Rochusch, Rolf,  GKR Pfarrer (Kitaausschuß, Diakonisches Werk)
Fabian, Claudia,  GKR Älteste
Weber, Frauke,  GKR Älteste

Beirat (Vertreter aus den Arbeitsgruppen und Kreisen):

Domsalla, Lutz (Ersatzältester, Rechnungsprüfer); Rexhausen, Max (Ersatzältester); Crüger, Reimund (Chor); Ruhe, Sieglinde (Seniorenarbeit); Glanz, Margot (Seniorenarbeit); Reinke, Martina (Konfirmandenarbeit); Gahlich, Margrit (Konfirmandenarbeit); Klar, Christa (Handarbeitskreis); Stange, Gerda (Handarbeitskreis); Klar, Klaus (Mitarbeitervertretung und Hausverwaltung); Riediger, Astrid (Kindergarten Elternvertretung); Seiffert, Brunhild (Kindergarten und Mitarbeitervertretung); Niebisch, Ulrike (Kindergartenleitung); Walter, Thea (Schaukasten); Nestler, Ruben (Jugendarbeit CC-Club); Zillmann, Christian (Jugendarbeit CC-Club); Krüger, Christel (Kreuzbund); Döring, Irmgard (Bibelstunde)

Der Beirat trifft sich zu seiner ersten Sitzung am 03. Dezember 2001 um 19.00 Uhr im Gemeindezentrum und wählt dann seinen Vorsitzenden/Vorsitzende, die oder der dann auch als Gast mit beratender Stimme die Möglichkeit hat im GKR mitzuarbeiten.
Weitere Themen der letzten GKR-Sitzungen waren die Nutzung und Vermietung von Gemeinderäumen und die wirtschaftliche Zielplanung im Zusammenhang aller Gebäude des Kirchenkreises. In diesem Zusammenhang wurde noch einmal die Gebäudebedarfsplanung als wichtige Grundlage für weitere Investitionen benannt, um z.B. für unser Gemeindezentrum eine eigene Heizanlage anzuschaffen.


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  Trauergottesdienst - Pfarrer Walter verstorben

Hans-Joachim WalterIch werde nicht sterben
sondern leben
und des Herren Werke
verkündigen.
(Ps 118,17)

Am Sonntag, dem 04. November verstarb im Alter von 75 Jahren Hans-Joachim Walter, der von 1982 bis 1989 Pfarrer in unserer Gemeinde war. Der Trauergottesdienst findet am
 

Mittwoch, den 14. November 2001 um 9:30 Uhr

in unserer Kirche Am Seggeluchbecken (13435 Berlin, Finsterwalderstr.66) statt. Die Erdbestattung ist anschließend um 12:30 Uhr auf dem Dorotheenstädt Kirchhof, in der Liesenstraße 9, Berlin Wedding.


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  GKR Wahl 2001 - Ergebnisse

Am 21.10.2001 erfolgte um 18.oo Uhr  die öffentliche Auszählung der abgegebenen Stimmen.

Wahlbeteiligung  insgesamt: 166
Wahlberechtigt: 2000
Wahlbeteiligung: 8,3 %  (vorige Wahl 5,5%)
ungültige Stimmzettel: 1

maximal zwei Stimmen waren abzugeben

Es erhielten:
Herr Lutz Domsalla 63 Stimmen
Herr Max Rexhausen 59 Stimmen
Frau Frauke Weber 100 Stimmen
Frau Christel Weichert 74 Stimmen

Damit sind Frau Frauke Weber und Frau Christel Weichert als Älteste gewählt.

Ersatzälteste werden Herr Lutz Domsalla und Herr Max Rexhausen

Wir danken allen Wählern für ihre Beteiligung.


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  GKR Wahl am 21. Oktober
 
GKR Wahl GKR Wahl 
am 21. Oktober

Wahlort: Gemeindezentrum
Wahlzeit: 10:00-18:00 Uhr

(Während des Gottesdienstes ab 11.15 Uhr ruht die Wahl)

Sie haben die  Wahl  - auch in der Kirche

Liebe Lesergemeinde, am 21. Oktober sind Wahlen zum Gemeindekirchenrat. Alle konfirmierten Gemeindeglieder sind wahlberechtigt.

"Wozu soll ich denn wählen gehen? Ich kenne mich doch gar nicht aus, und die Kandidaten kenne ich auch nicht!".

Oft denken über 90% der Wahlberechtigten in einer Gemeinde so. Ist das nicht normal? Der überwiegenden Zahl der Mitglieder reicht es völlig, wenn ihre Organisation das leistet, was man von ihr erwartet. Und wenn man unzufrieden ist, denkt man wohl eher über Austritt nach als darüber,

Die Kirche unterscheidet sich von vielen anderen Organisationen dadurch, daß sie aus lauter relativ eigenständigen Gemeinden besteht. Dadurch ist sie eigentlich am Leben ihrer Mitglieder viel dichter dran, als die ferne Leitung der Gesamtkirche. Menschen aus der Nachbarschaft stellen sich zur Wahl, die man kennt oder kennenlernen könnte.

Worum geht es bei den GKR- Wahlen?

Es geht darum, die Menschen zu bestimmen, die mit den Pfarrerinnen und Pfarrern zusammen für das Geschehen in der Gemeinde verantwortlich sind. Und davon kann eine ganze Menge abhängen!

Nicht nur äußerliche Dinge wie Bau-, Finanz- und Personalangelegenheiten hat der GKR zu entscheiden, es geht auch um die geistliche, inhaltliche Führung einer Kirchengemeinde: Wie offen soll die Gemeinde sein? Wie findet man neue Wege für die Finanzierung oder den Umgang mit Gebäuden? Wohin entwickelt sich die Evangelische Kirche in dieser schwierigen Zeit, wie bleibt sie ihrem Auftrag treu, wie bindet die Gemeinde Mitglieder an sich oder wie gewinnt sie neue dazu?

Es ist in unserer Konfession begründet, daß wir in den Gemeinden frei sind über vieles selbst zu entscheiden, ohne Anweisungen "von oben". Denn Pfarrerinnen, Pfarrer und hauptamtliche Mitarbeiter sollen nur mit den gewählten Gliedern der Gemeinde zusammen Verwaltung und Leitung ausüben, nicht aber alles für sie regeln.

Wie kann man nun geeignete Kandidatinnen und Kandidaten finden und wie sie ermutigen, sich zur Wahl zu stellen? Es sollte in einem GKR genügend Menschen geben, die die Gruppen und Arbeitsbereiche der Gemeinde repräsentieren.   Aber nicht  jeder Älteste  muß einer "Gruppe" angehören. Es kann sogar förderlich sein, wenn mehr "von außen"  an  Entscheidungen herangegangen wird, es hilft gegen Betriebsblindheit.

Jeder GKR kann Fachleute gebrauchen. Kenntnisse in Bau- und Rechtsfragen waren schon immer wichtig, seit einiger Zeit hilft auch professioneller Finanz-Sachverstand sehr viel. Erfahrungen in Personalangelegenheiten oder in der Öffentlichkeitsarbeit sind ebenso nützlich.

Neben solchen beruflichen können manchmal auch die Kontakte hilfreich sein, die einzelne GKR-Mitglieder zu anderen gesellschaftlichen Bereichen haben. Aber jeder GKR braucht auch "ganz normale Menschen", Leute, die sich aus ihrem Glauben und ihrem kirchlichen Engagement heraus mit "gesundem Menschenverstand" an den Beratungen und Entscheidungen beteiligen und Aufgaben übernehmen. Es kommt letztendlich auf eine gute, lebendige und produktive Mischung an!

Und die Motive zur Mitarbeit? Folgende könnten bei der Suche helfen:
- am Leben der Gemeinde nicht mehr nur passiv teilnehmen, sondern aktiv fördern, unterstützen und mitentscheiden!
- verbleibende freie Zeit mit einer sinnvollen Tätigkeit füllen
- vorhandene und erworbene Kenntnisse auch anderen zugute kommen lassen, sich selbst weiterbilden
- Einblick in bisher nicht bekannte Lebensbereiche gewinnen, neue Bekanntschaften und Freunde finden

Alle wahlberechtigten Gemeindeglieder können Wahlvorschläge einreichen. Ein Wahlvorschlag kann mehrere Namen enthalten. Jeder Wahlvorschlag muß von mindestens zehn wahlberechtigten Gemeindegliedern unterschrieben sein. Die Wahlvorschläge müssen den Familiennamen, den Vornamen, den Geburtstag und die Anschrift jedes vorgeschlagenen Gemeindegliedes enthalten. Spätestens bis zum 09.09.2001 müssen alle Wahlvorschläge eingegangen sein. Der GKR stellt aus den Vorschlägen nach Beratung mit dem Beirat den Gesamtwahlvorschlag auf (siehe unten).

Wenn Sie über eine Kandidatur nachdenken, sich aber noch genauer informieren möchten, wenden Sie sich an Mitglieder des alten Gemeindekirchenrates (Herr Krüger, Herr Rexhausen, Frau Fabian, Herr Domsalla) oder an Pfarrer Zillmann.

Vielleicht konnte Ihnen dieser Artikel helfen, Ihrem eigenen Interesse an der Zukunft der Kirchengemeinde einen kleinen "Schubs" zu geben? Guten Mut dazu wünscht Ihnen              Ihre Kirchengemeinde

Lesen Sie auch den Artikel Ehrenamt - Ehrensache

Wort des Bischofs  Dr. Wolfgang Huber:  "Gemeinde mit Profil" auf Internetseite der Landeskirche


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  Kandidaten für die GKR- Wahl

Der GKR hat zusammen mit dem Beirat den Gesamtwahlvorschlag für die Gemeindekirchenratswahl aufgestellt. Das Wahlberechtigungsverzeichnis liegt im Gemeindebüro vom 23.09 bis 06.10.2001 zur Auskunftserteilung aus. Jeder Wähler kann auch per Briefwahl teilnehmen. Weitere Informationen unter der Tel. 403 13 61.
 
Lutz Domsalla Lutz Domsalla (42)

Jüterboger Str. 6a,
unverheiratet, 2 Kinder
Beruf: kirchlicher Verwaltungsangestellter, Kaufmann, angestellt
Hobby: Musik, Reisen, Tauchen
seit 1999 Mitglied der Gemeinde, Rechnungsprüfer der Gemeinde, seit 2000 Mitglied im GKR, Teilnahme an Gemeindeveranstaltungen 

Meine Leitlinie für die
GKR-Arbeit 
(falls ich gewählt werde) 
- Finanzen und Haushalt der Gemeinde auf solide 
   Grundlage stellen
- Kirche öffnen für Außenstehende
- Jugendarbeit modern gestalten
.
Max Rexhausen Max Rexhausen (46)

Eichhorster Weg 22,
verheiratet, 1 Kind
Beruf: Meister für Radio und Fernsehtechnik,angestellt
Hobby: Musik, Lesen, Computer
seit 1989 mit Unterbrechung Mitglied im GKR, Protokollbuchführer, Teilnahme und Hilfe bei Gemeindeveranstaltungen 

Meine Leitlinie für die
GKR-Arbeit 
(falls ich gewählt werde) 
- Zur Ehre Gottes und dem Wohle des Menschen im GKR 
   mitarbeiten
- Missionsarbeit im Alltag und am Arbeitsplatz    gewährleisten 
   und ausbauen
.
Frauke Weber Frauke Weber (36)

Senftenberger Ring 86,
verheiratet, 2 Kinder
Beruf: Bankkauffrau, angestellt
Hobby: Handarbeit, Sport
seit 1970 Mitglied der Gemeinde, Jugendarbeit, 1980-85 Leiterin des damaligen Junior-Club's, Teilnahme an Gemeindeveranstaltungen Kindergartenmutter 

Meine Leitlinie für die
GKR-Arbeit 
(falls ich gewählt werde) 
- Engagement für Kinder und Jugendliche
- Kitaarbeit als wichtigen Gemeindeschwerpunkt setzen und in 
   Elternabenden für die Belange der Kinder eintreten
.
Christel Weichert Christel Weichert (50)

Senftenberger Ring 44f,
verheiratet, 1 Kind
Beruf: Kauffrau der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft, angestellt
Hobby: Lesen und Reisen
seit 1970 Mitglied der Gemeinde, bisher ehrenamtliche Arbeit außerhalb der Kirche, Teilnahme an Gemeindeveranstaltungen 

Meine Leitlinie für die
GKR-Arbeit 
(falls ich gewählt werde) 
- Kirche öffnen für Außenstehende und deren Mitarbeit in der 
   Gemeinde fördern
- Öffentlichkeitsarbeit intensivieren


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  KITA - Verabschiedung Mitarbeiterinnen

In diesem Jahr haben zwei langjährige Kolleginnen aus Altersgründen die Kita verlassen.

Frau Renate Stahn, die seit Februar 1972 den Aufbau der Kita mitgestaltete. Sie begann im Liegekrippenbereich, wo anfangs Säuglinge im alter von acht Wochen betreut wurden. Sie erlebte seitdem einige Kolleginnen, die kamen und gingen. Sie blieb, bis sie 1999 aus Gesundheitsgründen ausschied und nun ihren verdienten Ruhestand erlebt.

Auch Frau Ingrid Müller darf zumindestens beruflich den Besen in die Ecke stellen. Frau Müller war seit Nov. 1981 in der Kita als Wirtschaftskraft und stundenweise im pädagogischen Dienst tätig. Sie empfing morgens um 6:00 Uhr die Kinder im Krippenbereich und betreute sie liebevoll, bis die nächste Kollegin kam, um dann ihre eigentliche Arbeit zu erledigen. Mit zwei anderen Frauen sorgte sie für den sehr sauberen Zustand in unserer Kita, was sicher nicht immer einfach ist, denn die Kinder und Erzieherinnen machen die Arbeit schnell zunichte.

Darum einen besonderen Dank für das Verständnis von Frau Müller, die uns auch gerne auf Ausflügen begleitete. Ich wünsche beiden Kolleginnen einen gesunden Ruhestand und ein Lächeln auf den Lippen, denn in Zukunft können sie morgens aufstehen, sie müssen aber nicht.  Eveline Stüben


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  Der Abschied der Eltern-Kind-Gruppe

Im Juli 2001 verabschiedete sich die Eltern-Kind-Gruppe und hörte auf zu existieren. Was war geschehen? Als im Sommer 1998 die Senfkorngemeinde mit der Johannesgemeinde fusioniert wurde, blieb die dort bestehende Eltern-Kind-Gruppe übrig, weil sie in der neuen Gemeinde nicht unterkam und die Räume der alten nicht weiter nutzen durfte.

Der Superintendent in Reinickendorf, Herr Gutjahr, brachte die Gruppe in der Gemeinde Am Seggeluchbecken unter, weil dort so eine Gruppe nicht bestand und die Räumlichkeiten für sie vorhanden und zur Nutzung möglich waren.

Großer Umzug mit Schränken, deren Inhalt und, und, und ... in das neue Domizil! Die dort vorhandenen Institutionen und Menschen betrachteten alles mit den üblichen und verständlichen Vorbehalten. Doch – wie ein Wunder – alles entwickelte sich prächtig, die zunächst fremde Gruppe wurde in die Gemeinde integriert und wurde ein Bestandteil von ihr.

Einziger Nachteil war, die Zahl der Kinder nahm ab – was einer Entwicklung außerhalb der Gemeinde und der Gruppe zuzuschreiben ist und führte dazu, dass sie aufgelöst werden musste.

Wehmut macht sich breit: bei den Kindern, die zwar alle von der Leiterin anderswo untergebracht werden konnten, aber dennoch aus der gewohnten Umgebung gerissen wurden; bei den Eltern, die der guten Zeit nachtrauern; bei der Leiterin selbst, die viel Kraft und persönliches Engagement einsetzte, weil sie getragen wurde von der Gemeinde, dem Pfarrer, Herrn Zillmann, von dem außerordentlich hilfsbereiten Ehepaar Klar, von den anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und, und, und ... Schade!

Was bleibt als Trost? Alle Spiel- und Bastel-Sachen, Bücher, Kuscheltiere usw. konnten, so weit sie niemandem gehörten, Herrn Pfarrer Birkholz für hilfsbedürftige Kinder in Tschernobyl übergeben werden. Die gute Zusammenarbeit mit den Eltern und Elternvertretern, die vorbildlich war, bleibt als positive Erfahrung in leuchtender Erinnerung, aus der noch fortbestehende Kontakte wachsen.

Für diese drei schönen Jahre ist das Wort recht wenig, bedenkt man jedoch den Inhalt, wird es wichtig und gewichtig und muss mit tiefer Überzeugung gesagt werden: Danke!

Margitta Sell


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  Neuer Pfarrer   Pfr. Dr. Rochusch ab  Oktober in unserer Gemeinde

Pfarrer RochuschLiebe Gemeindeglieder, ich möchte mich Ihnen auf diesem Weg vorstellen, nachdem der Kreiskirchenrat es in langwierigem Bemühen möglich machen konnte, dass die ruhende Pfarrstelle der Gemeinde wieder besetzt werden kann. Die Pfarrstelle ist so beschrieben, dass ich mit der Hälfte meiner Arbeitszeit für Aufgaben in der Gemeinde und mit der anderen Hälfte für den Religionsunterricht in der Bertha-von-Suttner Schule zur Verfügung stehen soll.

Ich bin seit 23 Jahren Pfarrer, nachdem ich zuvor in Berlin und Heidelberg studiert, an der Kirchlichen Hochschule promoviert und in Berlin meine Examina abgelegt hatte. Und diese 23 Jahre war ich Pfarrer der Evangeliumsgemeinde in Reinickendorf-Ost. Lange hatte ich den Wunsch, mich beruflich verändern zu können, jetzt ist er Wirklichkeit geworden.

Ich erinnere mich, dass ich damals Pfarrer geworden bin, weil ich an Fragen des Glaubens und der christlichen Religion großes Interesse hatte, weil ich selbst glauben gelernt hatte und diese Überzeugung anderen Menschen weitergeben wollte. Daran hat sich nichts geändert. Glauben macht Freude, Glauben gibt Kraft und Halt im Leben, das möchte ich auch heute noch Ihnen weitersagen. Und ich möchte als Christ mit Ihnen gemeinsam den Glauben praktisch leben.

Selbstverständlich werde ich Gottesdienste im regelmäßigen Wechsel mit Pfarrer Zillmann halten, selbstverständlich stehe ich Ihnen auch für Amtshandlungen zur Verfügung, und den Konfirmanden für den Konfirmandenunterricht. Außerdem möchte ich ein biblisches Gespräch (Bibelstunde) anbieten, in dem ich gern herauszuarbeiten versuche, welche Glaubenshaltung der biblische Schriftsteller in seiner besonderen Situation geäußert hat, um dann zu prüfen, ob diese Glaubenshaltung auch unsere in unserer Situation sein kann oder ob wir als moderne Menschen und Christen uns anders entscheiden müssen.

Ich habe in der Evangeliumsgemeinde in vielen Arbeitsfeldern einer lebendigen Gemeinde gearbeitet und bringen die Erfahrung mit von der Jugendarbeit bis zur Seniorenarbeit, von der Musik mit Kindern bis zu den Studienreisen, von den Hausbesuchen bis zur Hospitalbetreuung. Ich möchte es Ihrer Entscheidung überlassen, welche Arbeit Sie von mir wünschen. Wenn ich in den nächsten Wochen in das Gemeindeleben hineinwachse, werde ich etliches kennen lernen, und es wird sich entscheiden, wo ich mich stärker engagiere.

Ich habe neben dem Gemeindepfarramt auch immer Zeit für überregionale Aufgaben gefunden. So habe ich mich für den Deutschen Evangelischen Kirchentag engagiert und seine Interessen als Geschäftsführer des Landesausschusses Berlin-Brandenburg wahrgenommen. Ich war sieben Jahre lang Kreisdiakoniepfarrer des Kirchenkreises und habe in den 80ger Jahren die Diakoniestationen in Reinickendorf aufgebaut. Dann war ich sieben Jahre lang Vorsitzender des Landesausschusses für evangelische Kindertagesstättenarbeit in Westberlin und habe mich schwerpunktmäßig um die Fortbildung der Erzieher und Erzieherinnen unserer Kindertagesstätten gekümmert. Seit Gründung unseres Diakonischen Werkes Reinickendorf e.V. bin ich dessen Vorstandsmitglied und begleite dessen Entwicklung. Hier liegt mir besonders eine enge Zusammenarbeit mit dem Regenbogenhaus, einer Einrichtung des Diakonischen Werkes im Senftenberger Ring, als ganz in der Nähe der Gemeinde, am Herzen.

Seit 29 Jahren bin ich verheiratet. Meine Frau ist Pfarrerin an der Luthergemeinde in Reinickendorf. Wir haben zwei inzwischen erwachsene Töchter, von denen eine auch schon verheiratet ist. Aber Enkelkinder haben wir noch nicht. Ich wohne in der Nähe des S-Bahnhofes Schönholz, habe eine kurze Anfahrt zur Gemeinde, die ich mit der S-Bahn oder mit dem Fahrrad bewältigen werde.

Ich freue mich sehr auf die Arbeit in Ihrer Gemeinde, auf neue Menschen, zu denen ich Kontakt finden kann. Ich hoffe auf eine gesegnete Zeit in Ihrer Gemeinde.


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  GKR im Juni/Juli/August

Im Juni und Juli 2001 hat der Gemeindekirchenrat beschlossen, dringende Reparaturen am Trink- und Abwassersystem für das Gemeindezentrum und für die Kita durchführen zu lassen. Hierbei werden besonders die Absperrventile berücksichtigt, um die Sicherheit bei Havariefällen zu gewährleisten.

Der Haushaltsplan der Gemeinde lag diesmal bereits im Juli vor und konnte zur Deckung gebracht werden. Entgegen den finsteren Prognosen sieht das Haushaltjahr 2001 nun doch nicht so schlecht aus, so daß bei der Planung etwas mehr Spielraum gegeben ist. Dies ist für die Personalkosten besonders wichtig, da wir unsere erste Pfarrstelle nach langen Verhandlungen wieder besetzen können. Die genauen Informationen zu dieser erfreulichen Entwicklung wird es aber erst im nächsten Gemeindebrief geben. Achten Sie deshalb zwischenzeitlich auf die Aushänge im Schaukasten, die Abkündigungen im Gottesdienst und auf die Nachrichten im Internet (www.seggeluchbecken.de).

Recht herzlichen Dank sagt der GKR allen Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern die zum Gelingen des Kuchenstandes auf dem Wiesenfest beigetragen haben. Die Spenden waren diesmal für die Unterhaltung des Inventars im Clubraum (Stühle) und für Inventar und Spielmaterial in der Kita bestimmt.

An dieser Stelle ist auch die positive Entwicklung des religionspädagogischen Arbeitskreises zu erwähnen. Die Gestaltungen der Familiengottesdienste und der Kindergottesdienste haben nun feste Formen angenommen und die Resonanz bei der Teilnahme ist sehr gut.

Erfreulich ist auch, daß sich in diesem Jahr 23 Konfirmanden zum Unterricht angemeldet haben. Im Vergleich zu den anderen Jahren ist das eine Verdoppelung. Diese Entwicklung unterstützt die Bemühungen des GKR, in der Jugendarbeit für dieses Jahr weitere Schwerpunkte zu setzen. Der im Juni gebildete Jugendausschuss wird sich dann auch im nächsten Gemeindebrief vorstellen.


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  Rückblick Baumblütenfahrt
 

Unsere Baumblütenfahrt am 4. Mai 2001 war wirklich gelungen. Das Sprichwort " wenn Engel reisen lacht der Himmel" passte auf diesen herrlichen Sonntag. Wir sind im wahrsten Sinne durch blühende Landschaften rund um Werder gefahren, bis nach Petzow. 

Dort haben wir in einem Landgasthof gegessen und sind anschließend durch den von Lané angelegten Schlosspark zum Wasser gewandert. Wer wollte konnte noch die schöne restaurierte Kirche von Schinkel besichtigen.



Zum Abschluss unseres Ausfluges haben wir ganz überraschend zum Kaffee- und Weinverkosten unter einer weißen Blütenpracht in einer ruhigen Plantage halt gemacht. 


Es war wunderschön, nur die Mücken hatten zum Schluß etwas gegen uns. Weil es so gut geklappt hat und alle zufrieden waren, planen wir schon eine neue Tagesreise. 
 
 
 

S.Ruhe
 



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  GKR im April/Mai/Juni

In den letzten Sitzungen des GKR stand das Thema der Pfarrstellenbesetzung wieder ganz oben auf der Liste der Tagesordnungspunkte. Eine Klärung gab es allerdings noch nicht. Der Gemeindekirchenrat hat nun nach Rücksprache mit dem Beirat die Kirchenleitung gebeten, Pfarrer Dr. Rochusch in die erste Pfarrstelle einzusetzen. Dies entspricht auch dem Wunsch des Kreiskirchenrates.

Ein weiterer Schwerpunkt waren die Finanzierung der Elternkindgruppe, die nun doch zum Schuljahreswechsel aufgelöst werden muß. Frau Sell, die Leiterin der EKG wird im Familiengottesdienst am 15.07.01 verabschiedet. Sie hat eine neue Anstellung in einer EKG im Süden von Berlin gefunden. Problematisch hat der GKR auch die unregelmäßigen Zahlungen der Eltern-Kind-Beiträge von einigen Kitaeltern gesehen. Hier soll zusammen mit dem Verwaltungsamt ein strengerer Mahnmodus gefunden werden.

Die Vorbereitungen zur Wahl des neuen Gemeindekirchenrates, die am 21. Oktober 2001 stattfindet, haben begonnen. Die Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten aus unserer Gemeinde, die dieses verantwortliche Amt wahrnehmen können, ist bei jeder Wahl immer der schwierigste Teil. Auch der Beirat, der sich am 11. Juni um 19:00 Uhr getroffen hat, hat sich darüber Gedanken gemacht.

Der Umzug des Gemeindebüros konnte Ende Mai abgeschlossen werden. An der Telefonnummer und den Öffnungszeiten hat sich nichts geändert. Das Büro befindet sich jetzt im Haus Nr. 68 A. Die alten Büroräume werden demnächst renoviert, was über die vielen Jahre auch dringend notwendig geworden ist. Die Räume sollen dann ab September für die Kinder und Jugenarbeit genutzt werden.

Pfarrer Schreiter aus unserer Nachbargemeinde ist in den Ruhestand getreten und wurde in einem Festgottesdienst am 6. Mai verabschiedet. Unsere ehemaligen Verbundgemeinden, die Apostel-Andreas-Gemeinde und die Gemeinde in den Rollbergen haben sich nun zu einer Gemeinde zusammengeschlossen und die neue Gemeinde trägt den Namen "Felsengemeinde". Der alte Verbund, an dem auch noch unsere Gemeinde beteiligt war, wurde von den GKR's der neuen Gemeinde als gegenstandlos erklärt.


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   Musik Ya-Ou Xie

Frau Ya-Ou Xie hat vor einem Jahr in unserer Gemeinde ein Konzert gegeben. Das hohe künstlerische Niveau hatte die Besucher  begeistert. Auf Grund der vielen Nachfragen hier ein kurzes biographisches Porträt
Ya-Ou Xie
Die in Südwestchina geborene Pianistin erhielt bereits in früher Kindheit Klavierunterricht von ihrer Mutter.

Im Alter von elf Jahren wurde sie in die Grundschule des Zentralen Konservatoriums in Peking aufgenommen. Nach dem dortigen Abitur studierte sie in Shanghai Klavier und Orchesterleitung. In Europa studierte Ya-Ou Xie in Stuttgart bei Wan-Ing Ong, in Berlin bei Hans Leygraf, Pascal Devoyon und in Paris bei Pierre-Laurent Aimard.

Wichtige Impulse für ihren künstlerischen Werdegang verdankt sie der Teilnahme an Meisterkursen von Claude Helffer, György Sebók, Yvonne Loriod-Messiaen und George Crumb sowie dem Unterricht Neue Klaviermusik bei Gunilde Cramer. Das vielfältige musikalische Interesse von Ya-Ou Xie zeigt sich an ihrer intensiven Auseinandersetzung sowohl mit dem klassischen Repertoire als auch mit der Musik des 20. Jahrhunderts.

Bereits 1987 wurde sie beim Internationalen Kompositionswettbewerb in Shanghai als Interpret ausgezeichnet. 1996 gewann sie den 2. Preis und den Großen Rode Pomp Preis beim  IV Internationalen Klavierwettbewerb "New Music for New Pianist " (Pescara) und den Kranichsteiner Musikpreis in Darmstadt. 2000 beim "Messiaen Wettbewerb" in Paris war sie Finalistin und wurde ausgezeichnet mit "Mention Spéciale" für ihre Interpretation Schönbergs Opus 23.

An den Konservatorien in Shanghai, Peking und Wuhan hielt sie regelmäßig Vorträger über die Interpretation Neue Klaviermusik. Im Kammerensemble Neue Musik Berlin ist sie seit 1998 ständiger Gast. Ihre Konzerttätigkeit führte die junge Künstlerin u.a. nach Japan, Frankreich, Spanien, Belgien, Italien und Schweiz.


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  Internet - Rückblick

Die Internetseiten unserer Kirchengemeinde sind in bestimmten Bereichen zu einer festen Ergänzung der Gemeindearbeit geworden. Als Informationsmedium haben sie sich gut bewährt und werden zunehmend auch von Gemeindegliedern unserer Gemeinde genutzt.
 
Wochenstatistik
(Grafik Wochenstatistik über ein Jahr)
Die Internetseiten gibt es zwar schon 4 Jahre lang, aber erst seit dem letzten Jahr wird eine Statistik geführt. Pro Woche werden durchschnittlich 800 Seiten abgerufen. Saisonbedingt waren es zur Weihnachtszeit sogar 1500 Seiten. 

Diese hohe Nutzung hat die Erwartungen weit übertroffen. Eine Aussage WER diese Seiten aufruft, kann allerdings aus der Statistik nicht abgelesen werden. Viele Gespräche haben aber gezeigt, daß mit der Verbreitung des Internets die Akzeptanz auch bei "normalen" Gemeindegliedern stetig wächst.
 


 
Tagesstundenstatistik
(Grafik:  Nutzung nach Tageszeit)
Besonders Menschen, die nicht durch Schaukasten und Gemeindebrief erreicht werden, also die "Kirchenfernen der mittleren Generation", sind zur wichtigsten Zielgruppe geworden. Geht man von einer Seitenzahl von 4 Seiten pro Nutzer aus ergibt sich eine tägliche Nutzung durch ca. 30 Personen.

Bei der Auswertung der einzelnen Seitenabrufe hat sich ungefähr folgende Reihenfolge ergeben: Am meisten werden die Seiten mit den Taufsprüchen und die Projektseiten zum Thema "Hölle" und "Religionen" angefragt. Danach folgen die Predigtseiten und das Archiv, dann die Serviceseiten und die Nachrichten aus dem Gemeindeleben.
 

Aus diesen bisher gewonnenen Erfahrungen können Überlegungen für die Weiterentwicklung der Seiten gezogen werden. In welcher Form das geschehen wird ist noch unklar, da der finanzielle Aspekt und der Zeitaufwand zunehmend eine Rolle spielt.
Als Ziel sollte aber stehen, daß das Internet für unsere Gemeinde nicht nur ein Informationsmedium sondern zunehmend ein Kommunikationsmedium wird. Hier liegt dann der deutliche Vorteil gegenüber einem Gemeindebrief und es wird sich ein neuer Zweig von Gemeindearbeit entwickeln.


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  GKR im Januar/Februar

Große Dinge waren in den letzten Sitzungen des GKR nicht zu besprechen. Es gab einige Umgemeindungen und Wiedereintritte und die Nutzung der ehemaligen Wohnräume musste geklärt werden. Die Diakoniestation hatte beabsichtigt, ihren Standort bei uns zu erweitern, aber durch günstigere Entwicklungen im Gebiet des Märkischen Viertels wurde davon dann wieder Abstand genommen. Hier wurde vom GKR schnell umdisponiert und die Räume sollen nun für die Gemeindearbeit hergerichtet werden.

Zuerst wird das Kirchenbüro verlegt und damit gleichzeitig verkleinert. Der Arbeitsplatz von Frau Pieper, die jetzt fast ein Jahr bei uns in einer ABM Stelle tätig war, wird nicht mehr benötigt und die Verkleinerung der Räume soll auch Heizkosten sparen. Über die Nutzung der alten Büroräume muß der GKR in den nächsten Beratungen eine Entscheidung treffen.

In der Sitzung Ende Februar hatten wir noch einmal Mitglieder des Kreiskirchenrates zu Gast, um Gedanken über die Pfarrstellenbesetzung auszutauschen. Da wir mit dem Stellenplan für 2001 jedoch keine Möglichkeiten haben, einen zusätzlichen Pfarrer zu finanzieren (auch nicht teilweise), ist unsere aktive Mitwirkung hier sehr eingeschränkt.

Die Besetzung für eine kirchenmusikalische Arbeit ist auch an den Finanzen gescheitert, so daß hier weiter nur eine minimale Honorartätigkeit für die Gottesdienste und das Kindersingen machbar erschien. Die Osternacht am Ostersonnabend wird allerdings in gewohnter und gleichzeitig neuer Weise stattfinden. Da wir zur Zeit keinen eigenen Chor haben, wird dieser Gottesdienst zusammen mit dem Ensemble für Musik des Mittelalters als Gregorianische Ostermesse gestaltet.

Der GKR trifft sich das nächste Mal am 2. April und der Beirat kommt wieder Ende Mai zusammen.


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  Ehrenamt - Ehrensache

Ehrenamt?  - Ehrensache!

„Und was hab ich davon?“ - kennen Sie diese Frage? Jeder von uns hat sie oft gehört und vielleicht auch selbst schon manchmal gesagt. Meist schwingt dabei ein leichter Ärger mit, Ärger darüber, dass ehrenamtliche Arbeit nicht bezahlt wird. Ist sie deshalb weniger wert? Jemand, der - vielleicht sogar in professioneller Qualität - arbeitet, ohne bezahlt zu werden, muss sich in unserer Gesellschaft einiges anhören. Er sei ja „schön dumm“, lasse sich „ausbeuten“, wo andere „absahnten“. Unbezahltes Engagement solle man besser unterlassen, sonst würden „die da oben“ ja nie spüren, dass sonst alles zusammenbreche.

„Die da oben“ meint zumeist den Staat, der gerade in Deutschland sehr schnell für alles in die Pflicht genommen wird, denn wir haben uns in guten Zeiten daran gewöhnt. Gleiches gilt für die Kirche. Früher finanzierbare Stellen werden nun in rasantem Tempo zusammengestrichen - die Arbeit aber bleibt, und mit ihr die angewöhnte Anspruchshaltung an „die da oben“ (und damit ist selbst in der Kirche nicht Gott gemeint). Da knirscht es im Gebälk! Und Hand auf´s Herz: Wer denkt schon gerne um?

Nun hat die UNO das Jahr 2001 als das „Jahr des Ehrenamtes“ ausgerufen. Offentsichtlich also ist der Ego - Trip ein weltweites Phänomen. Wir werden wohl in diesem Jahr in den Medien öfter von der vielen ehrenamtlichen Arbeit hören, die bereits geleistet wird. Aber dieses Jahr sollte uns mehr noch wachrütteln und unser Nachdenken fördern über Fehlentwicklungen in unserer Gesellschaft: Wie konnte der Gemeinsinn so weit abhanden kommen? Und besser noch: Wie steht es um meinen eigenen Gemeinsinn?

Wir erinnern uns an unseren Ruck - Bundespräsidenten mit seiner Rede im Hotel Adlon. „Durch Deutschland muss ein Ruck gehen“, forderte er mit einem feinen Gespür für die Stimmung im Land. Der Ruck aber kann nur bei uns selbst beginnen. Engagiere ich mich ehrenamtlich bzw. warum tue ich es (noch) nicht? Wie sehe ich selbst das Ehrenamt in unserer Gemeinde - vom Kaffekochen bis zur Gemeindekirchenratsrüste? Ist es lästige Pflicht für mich oder wirklich das, was es ist -  eine Ehre für mich, Gemeinde mitgestalten zu können?

„Ehrenamtlich mittun in der Gemeinde, das kann man doch von keinem verlangen, der Familie oder einen full-time-job hat, oder gar beides ....“, solche Worte sind oft zu hören. Ja, wieso eigentlich nicht? Wie sind denn christliche Gemeinden entstanden und gewachsen? Waren die ersten Christen alle arbeitslose Singles? Für uns Christen gibt es nur eine Motivation, uns ehrenamtlich zu engagieren: Christus selbst, seine Nachfolge. Er hat uns vorgelebt, über das Ich hinaus auf die Gemeinschaft zu blicken. Dabei sollen wir uns nicht dahinmetzeln bis wir auf dem Zahnfleisch laufen, denn uns ist gleichfalls gesagt:

Liebe deinen Nächsten wie Dich selbst. Wir sollen auch unsere Grenzen im Blick behalten. Aber wenn jeder - nach seinen Kräften - mittut, auch der mit wenig Zeit, wird keiner überfordert und auch keiner unterfordert. Nur so, auf breiterer ehrenamtlicher Basis als bisher, können wir erfolgreich unsere Gemeinde insbesondere in der jüngeren und mittleren Generation aufbauen - im „Jahr des Ehrenamtes“ 2001 und darüber hinaus. Jeder von uns hat bestimmte Gaben (und andere nicht), die er bereichernd in unsere Gemeinde einbringen kann: Der eine betet für andere, eine andere kann gut zuhören, der nächste verteilt das Gemeindejournal, eine andere hat Organistionstalent ....

Die Gaben müssen nur entdeckt und manchmal fortgebildet werden. Daran kann der Ehrenamtliche fachlich und persönlich wachsen. Und so fließt investierte Kraft auf oft erstaunliche Weise zurück. Der Berliner Tagesspiegel vermeldet: „Sozial und ehrenamtlich Engagierte leben länger. Sie sind zufriedener, gesünder, gehen öfter in die Kirche und haben mehr wirtschaftlichen Erfolg.“

Nun denn: „Das unter anderem hab ich davon.“

(aus dem Gemeindebrief der Hoffnungskirche/Neu-Tegel)


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   Bibelstunde im Internet

(Interview in Berliner Morgenpost vom 11.01.2001 , Ressort Lokalanzeiger Nord)

Bibelstunde per Internet: Jesus' Jünger gehen ins Netz
Reinickendorfer Kirchengemeinde startet neuen Versuch für seltenes Angebot

Wittenau - «Die Zeit ist jetzt reif», sagt Peter Zillmann, Pfarrer der Gemeinde am Seggeluchbecken - und meint damit das Angebot einer Bibelstunde im Internet. Die Idee für diese neue Form der Bibelstunde ist zwar schon seit 1997 auf den Internetseiten der Gemeinde zu lesen, wurde aber bis heute aus mangelndem Interesse noch nicht umgesetzt. So ist zunächst der Schwerpunkt auf andere Bereiche des Internetangebotes gelegt worden: «Der lag bei den Serviceseiten, bei den alltäglichen Fragen wie zu den Taufen oder der Umgemeindung», erklärt Zillmann. Und auch wenn der Pfarrer zugibt, momentan noch nicht so viel Zeit für eine neue «Offensive» zu haben, so soll ein erneutes Angebot einer Bibelstunde per Internet nicht mehr allzu lange dauern: «Spätestens bis zum Sommer», glaubt Peter Zillmann.

Er ist sich sicher, dass die Idee - auch wenn in den vergangenen Jahren das Interesse nicht so groß war - nicht Quatsch sei. «Es kommen immer mehr Anfragen», sagt Zillmann und glaubt daran, dass ein «gewisses Interesse, ein Bedarf» bestehe, im Internet über religiöse Fragen zu reden. Das glaubt er auch von einer neuen Statistik über die Internetnutzung zu Weihnachten bestätigt zu sehen: «In Amerika wurden an erster Stelle religiöse Fragen in die Suchmaschinen des Internets eingegeben. Danach kam erst die Börse, und an dritter Stelle kam erst der Sex.»

Als das Angebot vor vier Jahren initiiert wurde, sollten damit noch mehr Leute zur Bibelstunde der Gemeinde gelockt werden, denn die Zahl der Teilnehmer war verschwindend gering: «Im Schnitt sind vier Leute pro Bibelstunde gekommen», erinnert sich Zillmann. Wo die Gründe für die mangelnde Teilnahme liegen, sei schwer zu sagen. Der Pfarrer glaubt, dass auch eine Schwellenangst, die Angst, persönlich mit dem Pfarrer in Kontakt zu treten, eine Rolle gespielt hat. Dem sollte durch die Möglichkeit einer Bibelstunde per Internet abgeholfen werden: «Sie sollte dazu dienen, erst einmal anonym mit der Gemeinde in Kontakt zu treten.» Doch damals wie heute sei nicht daran gedacht worden, die Bibelstunde ausschließlich per Internet anzubieten, wie Zillmann deutlich macht. Sie sollte nur ein Zusatzangebot sein.

Wenn nun das Angebot aufgefrischt wird, wird es wohl auch eine neue Form bekommen: «Das Ganze sollte nicht unter dem Titel Bibelstunde laufen, sondern es sollten einfach religiöse und biblische Themen zur Diskussion gestellt werden», schildert Peter Zillmann die mögliche Form. Aber bei allen neuen Ideen betont der Pfarrer, dass Möglichkeiten wie eine Bibelstunde per Internet und das Internet selbst nur ein Hilfsmittel der Kirche seien: «Es ist nicht so gedacht, dass die Kirche sich nun auflöst und zur Cybergemeinde wird.»

F. Klaustermeyer

Abrufstatistik

Im Monat März 2000 wurde der Provider gewechselt. Die Abfragestatistik unserer Gemeindeseiten ergab seitdem einen monatlichen Seitenabruf von ca. 2400 Seiten und eine durchschnittlichen wöchentlichen Zugriff von 200 Nutzern. (Weihnachten 450 Nutzer). Zur Zeit (August 2001) liegt der wöchentliche Zugrif bei ca. 400 Nutzern.

Statistikwöchentlicher Seitenabruf als Grafik  Abfragestatistik


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   Bis Ostern bleibt die Kirche kalt (Interview in Morgenpost vom 08.01.2001)

Berliner Morgenpost - Ausgabe vom 08.01.2001 , Ressort Lokalanzeiger Nord

Evangelische Gemeinde am Seggeluchbecken hält den Gottesdienst im Gemeinderaum ab - Heizen ist zu teuer
klm Reinickendorf - Vorbei die Zeit, wo die Gottesdienste in der Kirche stattgefunden haben. Zumindest bei der Evangelischen Kirchengemeinde am Seggeluchbecken. Diese hält die Gottesdienste von nun an im Gemeinderaum ab. Und das bis Ostern, wie der Pfarrer Peter Zillmann erklärt. Die Maßnahme soll Heizkosten sparen. «Unsere Einnahmen können die Kirche nicht wirtschaftlich halten», erklärt der Pfarrer und fährt fort: «Beheizen wir unsere Kirche, kostet das 400 Mark pro Gottesdienst. Wenn aber immer nur rund zwanzig Leute kommen, ist es günstiger, wenn man den Gottesdienst in einem kleineren Raum abhält, wo das Heizen zum Beispiel nur 30 Mark kostet.» Dieses Jahr ist das vierte Mal, dass die Gottesdienste während der Wintermonate im Gemeinderaum stattfinden, in dem rund 40 Besucher Platz finden. Beschwerden der Kirchgänger hat es deswegen noch nicht gegeben. Im Gegenteil: «Viele empfinden den kleinen Raum angenehmer als die Kirche. Da drin ist mehr Gemeinschaftsgefühl vorhanden», versichert Zillmann.

Die Raumverlegung der sonntäglichen Andacht macht ein grundsätzliches Problem der Gemeinde deutlich: Die finanzielle Situation ist nicht gerade rosig und das Kirchengebäude zu groß: «Das Gebäude ist ursprünglich mal konzipiert worden für 7500 Gemeindemitglieder. Mit dieser Zahl könnte durch die Kirchensteuer das Gebäude wirtschaftlich gehalten werden», erklärt Zillmann. «Aber wir haben nur rund 2300 Gemeindemitglieder.» Und der Pastor macht die Konsequenz deutlich: «Alles, was in das Kirchengebäude geht, geht von der Gemeindearbeit ab. Das Gebäude frisst sozusagen die Gemeindearbeit auf.»

Und auch wenn die Heizkosten den größten Posten im Haushalt ausmachen, musste die Gemeinde bereits außer der Raumverlegung des Gottesdienstes noch andere Sparmaßnahmen ergreifen: So sind beim sogenannten Verkündigungsdienst - dort arbeiten zum Beispiel Pastoren, Diakone und Gemeindehelfer - die Stellen um 70 Prozent gekürzt worden. «Um weiteres Geld einzusparen, sind Gemeinderäume vermietet worden», schildert Peter Zillmann. «Das ging aber nur zum Teil.» Beispielsweise bei den Dienstwohnungen, die durch Personalkürzungen frei wurden. Bei allen negativen Aspekten: Eins haben die Sparmaßnahmen erreicht, wie der Pastor betont: «Dadurch ist unser Haushalt nun ausgeglichen. Das ist positiv in dieser Gemeinde.»

F. Klaustermeyer

Weitere Informationen zur Finanzlage unserer Landeskirche in der Haushaltsrede  auf der Herbstsynode 2000.



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  "Willkommen in der Kirche" (Alter Beitrag von 1999, steht noch hier, weil mit Ekibb verlinkt)

"Willkommen in der Kirche" - Zur Werbekampagne des Kirchenkreises Reinickendorf

Am 31. Oktober feiern wir in unseren Gemeinden wieder das Reformationsfest. Wir denken daran, daß Martin Luther die Kirche, in der er gelebt und gearbeitet hat, reformieren, also verändern wollte, nicht nur durch den Anschlag der 95 Thesen an die Schloßkirche in Wittenberg. Die Auseinandersetzungen um das richtige Verständnis der Bibel und des Glaubens führte entgegen seinen ursprünglichen Absichten zur Entstehung der protestantischen, später genannt: der evangelischen Kirche.

Für Luther gründet sich die Kirche allein auf die biblischen Schriften, auf Jesus Christus, auf den Glauben. Er wollte eine Kirche, die immer bereit ist und bleibt, sich zu verändern. Martin Luther ermutigte die Gemeinden, frei und mutig das Gespräch mit den Menschen zu suchen. Der Glaube war für ihn nicht nur eine persönliche, sondern auch eine "öffentliche Angelegenheit".

Der Kirchenkreis Reinickendorf hat ganz bewußt den Reformationstag 1999 als Beginn einer besonderen Aktion gewählt. Die Kirche, so ist unsere Überzeugung, muß immer mehr mit dem, was sie den Menschen "anzubieten" hat, in die Öffentlichkeit, sozusagen "auf den Markt" gehen, wo die Menschen sich begegnen.

Einige von Ihnen werden es schon erfahren haben: seit mehr als einem Jahr arbeitet der Kirchenkreis mit einer Werbeagentur zusammen. Die Agentur hat mit viel Engagement und noch mehr Suche nach Sponsoren eine Kampagne für unserer Kirchenkreis erarbeitet.

Von Kirchtürmen, an Plakatwänden, in Schaukästen - überall werden Sie acht ausgewählte Motive sehen. Sie werden auch in Presse, Rundfunk und Fernsehen von den Gemeinden in Reinickendorf hören. Manches davon wird Ihnen vielleicht frech vorkommen. Dafür bitten wir Sie schon jetzt um Verständnis. Wir wollen uns ja hauptsächlich an die Menschen wenden, denen die Kirche nicht mehr in unsere Zeit zu passen scheint.

Wir wissen natürlich nicht, was diese Aktion unter dem Strich "zählbar" für die Gemeinden bringen wird. Schon jetzt spüren wir aber, daß die Werbeaktion unter ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in Reinickendorf interessante und fruchtbare Diskussionen ausgelöst hat.

Wir hoffen, daß Sie, liebe Gemeindeglieder, unsere Aktion mit freundlichem Wohlwollen begleiten. Denken Sie bitte daran, daß es darum geht, Menschen. die sich der Kirche entfernt haben, wieder auf unser Tun aufmerksam zu machen. Es muß uns ein Anliegen bleiben, auf Menschen zuzugehen. Die Menschen sollen eingeladen werden. Kirche wieder wahrzunehmen und in Anspruch zu nehmen. Damit dieser wichtige Punkt deutlich wird, haben wir den Reformationstag als Starttermin gewählt.
Lassen Sie sich auf Ihre Gemeinde, auf die Kirche, auf Ihren Glauben ansprechen. Vielleicht entdecken auch Sie ja Ihre Kirche neu und laden mit ein: "Willkommen in der Kirche!"

 Gutjahr/ Rohrer  (Für die Werbegruppe)

Im Gottesdienst am 7. November werden wir die einzelnen Plakate auch in unserer Gemeinde vorstellen und anschließend beim KIRCHEN-KAFFEE darüber diskutieren können.

Zu den Plakaten und Texten hier klicken


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Archiv der Ev.Kirche Am Seggeluchbecken in Berlin-Reinickendorf
Pfarrer Peter Zillmann, 13435 Berlin-Märkisches Viertel, Finsterwalderstr. 68
(c) 2002 Mail Pfarrer Zillmann