Internet-Archiv der Kirchengemeinde Am Seggeluchbecken   (c) Zillmann 01.01.2001

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   Gemeindefusion ist gescheitert (2000)

Oktober: In den letzten Sitzungen des GKR und des Beirates (im Oktober November 2000) wurden die einzelnen Arbeitsfelder der Gemeindearbeit und die weiteren Aktivitäten besprochen. Da die Verbindung der Gemeinde Apostel-Andreas mit der Gemeinde in den Rollbergen nun beschlossene Sache ist, muß für unsere Gemeinde eine eigenständige Lösung gefunden werden.

Der GKR hat noch einmal an den Kreiskirchenrat appelliert bezüglich der 1. Pfarrstelle eine personelle Unterstützung zu gewähren. Eine mündliche Zusagen ist bereits erfolgt, so daß dann spätestens im Frühjahr 2001 konkrete Angaben gemacht werden können.



September: In den nächsten Sitzungen des GKR wird dann ein neuer Stellenplan ausgearbeitet, der davon ausgeht, daß unsere Gemeinde in den kommenden Jahren nun nicht mit der Apostel-Andreas-Gemeinde zusammengelegt wird. Für die genaue Planung muß allerdings erst der Jahresabschluß von 1999 und die neuen finanziellen Vorgaben für 2001 abgewartet werden.


Mai: Am 23. Mai fand unserer diesjährige Gemeindeversammlung statt. Zwei Themen standen im Vordergrund: der Rückblick auf die Entwicklung der letzten Jahre und die Zusammenarbeit mit der Apostel-Andreas-Gemeinde. Das Wort „Fusion“ ist für viele allerdings nicht mehr hörbar, so daß bereits im Vorfeld der Versammlung das Interesse an diesem Punkt sehr gering war.


Februar und März fanden wichtige Sitzungen unseres Gemeindekirchenrates statt. Die Zusammenkünfte mit unseren Verbundgemeinden wurden ausgewertet und die Vorschläge des Kreiskirchenrates zu einer Verbindung mit der Apostel-Andreas-Gemeinde diskutiert. Da nach wie vor die Gebäudefrage umstritten ist, konnten kaum weitere Schritte angedacht werden. Die Gespräche haben sich festgefahren und auch die gemeinsame Sitzung mit dem Kreiskirchenrat am 20.03.00 führte nicht zu einer einvernehmlichen Regelung.

Eine künstliche Zentrierung von Gemeinden unterliegt der Gefahr, dass sich die Betroffenen in Besitzstandswahrung und im Ringen um Ressourcen und Personalfragen entzweien. Letztendlich wird das Gegenteil erreicht, was beabsichtig war. Damit dies nicht passiert, hat der Kreiskirchenrat angeregt, dass beide Gemeinden nach Ostern eine Gemeindeversammlung durchführen, um die weiteren Wege in einer größeren Öffentlichkeit besprechen zu können. Unsere Gemeindeversammlung wird am Dienstag, den 23 Mai um 18.30 Uhr stattfinden. Dazu sind alle Gemeindeglieder recht herzlich eingeladen.



Januar 2000: Am 17. Januar 2000 fand eine Sitzung mit Vertretern des Kreiskirchenrates statt. Der GKR wurde über die weitere Planung undVorstellung zur Zusammenarbeit mit unseren Nachbargemeinden informiert. Das neue Konzept des Kreiskirchenrates sieht vor, daß unsere Gemeinde nun lediglich mit der Apostel-Andreas-Gemeinde verbunden werden soll.  In der folgenden Verbundsitzung am 19. Januar hatten dann die Vertreter der drei Gemeindekirchenräte diese Vorschläge diskutiert. Unsere Gemeinde befindet sich nun in einem Dilemma. Der Status Quo kann kaum fortgeführt werden, aber die in Aussicht stehenden Alternativen sind auch nicht rosig.


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   Gemeindefusion - Verbund (1999)

Am 08. September 99 kamen die drei Gemeindekirchenräte unserer Verbundgemeinden zu einer gemeinsamen Sitzung
zusammen und haben die verschiedenen Gemeindeaktivitäten durchgesprochen. Es wurde noch einmal festgestellt, daß die
vom Kirchenkreis initiierte Fusion bereits im Anfangsstadium steckengeblieben ist und im letzten Jahr nicht weiterkam. Die
Gemeindesituationen sind zu unterschiedlich und die Entscheidung, ein Gebäude aufzugeben, konnte vom Verbund nicht
getroffen werden.

Das Ergebnis aller Bemühungen ist, daß die Pfarrstelle in unserer Gemeinde, voreilig gestrichen wurde und daß einige
Gemeindeglieder, darin jetzt ein bewußtes Kaputtmachen sehen, um so eine Fusion mit Gewalt herbeizuzwingen. Andere sehen
in dieser Notsituation auch eine Chance, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Über das, was Wesentlich ist, gibt es
allerdings verschiedene Ansichten.



Am Donnerstag, den 15.04.99 kamen die Gemeindekirchenräte der drei Verbundgemeinden Apostel-Andreas, Rollberge und
Seggeluchbecken zu einer weiteren Sitzung zusammen, um die wirtschaftliche Situation ihrer Gemeindezentren zu
besprechen. Das Gremium stellte fest, daß in allen drei Gemeindezentren die Betriebsausgaben entweder durch Einnahmen
gedeckt sind oder im Notfall durch anrechenfreie Einnahmen gedeckt werden können.

Weitere Gesprächsthemen waren der zurückgezogenen Antrag an die Kreissynode, der die Rechtmäßigkeit der
Personalkostenzuweisung anzweifelte, Überlegungen über die Möglichkeiten der Verbundarbeit und das neue Werbekonzept
des Kirchenkreises.


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   Gemeindefusion - Verbund (3/98) I

Am Dienstag, den 10 März kamen die Vertreter der Gemeinde in den Rollbergen, der Apostel-Andreas Gemeinde und der Gemeinde Am Seggeluchbecken zu einer Sitzung zusammen, um mit Mitgliedern des Kreiskirchenrates die weiteren Schritte zu einer Vereinigung dieser drei Gemeinden zu besprechen. Die Diskussionen waren kontrovers und von Lokalpatriotismus geprägt. Als Ergebnis kann wohl festgehalten werden, daß es eine schnelle und freiwillige Fusion   n i c h t   geben wird. Für unsere Gemeinde bedeutet dies, daß wir zum Herbst wieder einen eigenen Gemeindekirchenrat wählen werden. Als Priorität für die weitere kirchliche Arbeit am Seggeluchbecken wurde die Feier der Sonntagsgottesdienste festgelegt.

   Gemeindefusion - Verbund (3/98) II

Am 31.03.98 hatte der Bevollmächtigtenausschuß unserer Gemeinde den Beschluß gefaßt, dem Verbund der Apostel-Andreas-Gemeinde und der Gemeinde in den Rollbergen beizutreten. Dieser Beschluß erfolgte im Lichte der gemeinsamen Sitzung von Vertretern dieser Gemeinden mit Vertretern des Kreiskirchenrates am 10.03.98 (siehe Bericht in Ausgabe 3/98). Eine daraufhin geplante Verbundsitzung aller drei Gemeinden mußte aus Terminschwierigkeiten leider wieder abgesagt werden.

Am 14.05.98 kamen dann Vertreter des Verbundes noch einmal mit dem Kreiskirchenrat zusammen, um über Fortschritte bei der Zusammenarbeit zu berichten. In Kurzform können folgende Ergebnisse festgehalten werden: Es bleibt bei der grundsätzlichen Regelung, daß unsere Gemeinde nur noch eine halbe Pfarrstelle hat, die von Pfarrer Zillmann besetzt ist. Der Gottesdienst in unserer Gemeinde wird vorerst regelmäßig sonntags um 11:15 Uhr stattfinden. Die drei Pfarrer der Verbundgemeinden haben dazu einen Predigt und Vertretungsplan aufgestellt. Außerdem helfen Pfarrer Birkholz und Pfarrer Schreiter donnerstags und freitags in unserer Gemeinde aus und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung.

Die Bibelstundenkreise von Apostel Andreas und unserer Gemeinde werden zusammengelegt und von Pfarrer Schreiter geleitet. Weitere gemeinsame Einzelveranstaltungen werden folgen. Die Gemeindebriefe der anderen Gemeinden liegen in unserem Gemeindezentrum aus. Dort kann man auch nähere Informationen über die Veranstaltungen der anderen Gemeinden nachlesen.

Der sogenannte Gemeindeverbund ist sicher nur eine Form der Zusammenarbeit. Alle drei Gemeinden können in diesem Verbund aber ihre Selbständigkeit bewahren, das heißt einen eigenen Gemeindekirchenrat und einen eigenen Haushalt bestimmen.


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   Gemeindefusion - Verbund (1997)

Am 30.09.1997 kamen der Beirat unserer Gemeinde, die Mitarbeitervertretung und interessierte Gemeindeglieder zusammen, um die Perspektiven unserer Gemeindearbeit zu besprechen. Der Vorschlag der Apostel-Andreas-Gemeinde, einen Gemeindeverbund mit der Gemeinde in den Rollbergen zu bilden, wurde mehrheitlich begrüßt.

Die Vorstellungen des Kreiskirchenrates gehen noch weiter. Alle drei Gemeinden sollen 1998 einen gemeinsamen GKR wählen und so zu   e i n e r   Gemeinde zusammenwachsen. Es entsteht dann in den nächsten Jahren gewissermaßen eine "Apostel-Andreas-Gemeinde" mit der Kirche in den Rollbergen und der Kirche am Seggeluchbecken.
Für unseren Gemeindebereich ist ab April 1998 leider nur noch eine halbe Pfarrstelle vorgesehen.

Damit der Verkündigungsdienst in der Übergangszeit gewährleistet ist, sollen die drei Pfarrer (Schreiter, Birkholz, Zillmann) ihre Arbeit stärker miteinander abstimmen. Einschränkungen bei den Gottesdiensten werden sich für uns aber nicht vermeiden lassen. Zu einer nächsten Sitzung lädt der Beirat am 2. Dezember 1997 um 19.30 Uhr alle interessierten Gemeindeglieder ein, diese Entwicklung weiter zu besprechen.

   Bevollmächtigtenausschuß (1997)

Im Dezember hat der Kreiskirchenrat, dem zur Zeit die Leitung der Gemeinde obliegt, einen Bevollmächtigtenausschuß für eine Gemeindefusion eingesetzt. Diesem Ausschuß gehören die Vorsitzende unseres Gemeindebeirates Frau Seiffert und Herr Pfarrer Zillmann an. Sie wurden auf der ersten Sitzung im Januar als Sprecher bestimmt. Als weitere Mitglieder sind Herr Dörbecker für die Gestaltung der Gemeindearbeit, Herr Jäkel und Frau Helmbold für wirtschaftliche und finanzielle Überlegungen und Herr Klar für die Mitarbeitervertretung zuständig.

Da der Zeitpunkt der Fusion noch nicht feststeht (einige meinen, es könnte noch Jahre dauern) soll dieser Ausschuß in der Übergangszeit die Interessen der Gemeindemitglieder vertreten und Vorschläge für die Abwicklung der Vereinigung unterbreiten. Die sechs Mitglieder wollen sich regelmäßig einmal im Monat treffen und dem Kreiskirchen- und Gemeindebeirat von ihrer Arbeit berichten.
 
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